Größter anzunehmender Unfug

 

von Ingo Hagel  

 

Das wird jedoch von den Menschen nicht nur als eine Unmöglichkeit, sondern auch als so eine Art Unverschämtheit  beziehungsweise als größter anzunehmender Unfug angesehen. Denn man erlebt jeden Tag, jede Stunde, dass wir doch ersterben in der Idee, in dem toten abstrakten Gedanken, dem Gedachten. Kaum etwas ist toter, als die Gedanken, die wir heutzutage denken. Wir müssen also erst das Unmögliche lernen, das heißt das, „was man nicht kann“: In dem Denken von Ideen nicht zu sterben, sondern lebendig zu werden, also in der Idee zu leben. Nur das Begehren des Unmöglichen – sei es, das neueste Smartphone zu besitzen, oder sei es, möglichst schnell selber in diese höchst spannende geistige Welt zu kommen – all das wird nicht genügen:

Denn die Forderung, die Goethe und seine Seherin (Manto) stellen, kann nur derjenige erfüllen, welcher sich an dem Begehren dessen, was möglich ist, erst herangebildet hat, um dann durch sein starkes Wollen eben das «Unmögliche» so behandeln zu können, dass es sich durch sein Wollen in ein Mögliches verwandelt.  

Man muss also erst einmal klein anfangen und Mögliches, Elementares üben, zum Beispiel Gelassenheit, oder die Beherrschung der Gedanken oder die Beherrschung des Willens – und so weiter. Leider kann man das nicht – wie ein Smartphone – kaufen („Könnten Sie das als Geschenk verpacken?“), sondern nur üben.

 

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Größter anzunehmender Unfug wurde am 27.06.2017 unter Hide veröffentlicht.

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