In den deutschen Mainstreammedien wird bereits der Mord an Donald Trump vorausgesagt

 

von Ingo Hagel 

 

Zu Beginn dieses Clips wies Oliver Janich auf einen Artikel in der Wochenzeitschrift DIE ZEIT hin, in der über die geringe Wahrscheinlichkeit fabuliert wird, dass Donald Trump die ersten zwei Jahre seiner Amtszeit überlebt – in Amerika würde ja so viel geschossen:

Die wirkliche Frage der kommenden Tage wird also nicht sein, wie man den „widerstehlichen Aufstieg“ eines politischen Irrlicht verhindert, sondern was man ab jetzt tun sollte, um die Zeit danach zu gestalten. Seien wir realistisch. Die Chance von Donald Trump, die ersten zwei Jahre seiner Amtszeit zu überleben, liegt vermutlich bei kaum mehr als 10 Prozent. In einem Land mit einer so ausgeprägte Tradition des Schießens auf Präsidenten wäre ein mehr als zweijähriges Durchhalten eine Anomalie. Sofern der politische Mord eine Kategorie ist, die über das Gegebensein oder Nicht-Gegebensein einer Demokratie entscheidet, so waren die USA nie mehr als eine hypothetische Demokratie.  

 

 

Das Zitat befindet sich wohl tatsächlich nur in der Print-Ausgabe der ZEIT, so dass es keinen Link dazu gibt. Recherchiert man diese Angelegenheit näher, ergibt sich, dass das obige verklausulierte Morddrohungs-Geschwafel nicht auf dem Mist eines ZEIT-Redakteurs gewachsen ist (die Redakteure der ZEIT haben dieses minderwertige Zeug allerdings dankbar in ihre Zeitung aufgenommen), sondern auf dem eines sogenannten „Philosophen“, und noch dazu eines deutschen Philosophen: Peter Sloterdijk. Darauf weist Wallstreet Online hin:

Die Frage, die wir uns jetzt stellen sollten sei nicht, wie man den „‚widerstehlichen Aufstieg‘ eines politischen Irrlichts verhindert“, sondern, was man ab jetzt tun sollte, um die Zeit danach zu gestalten, so der Philosoph Peter Sloterdijk in der Wochenzeitung „Die Zeit“. Und ergänzt: Wir sollten realistisch sein: „Die Chance von Donald Trump, die ersten zwei Jahre seiner Amtszeit zu überleben, liegt vermutlich bei kaum mehr als 10 Prozent.“ 

Oliver Janich dazu (in dem leider viel zu leise eingestellten Clip):

Man tut hier so in der Zeitung, als ob das ganz normal wäre. Das ist natürlich Unsinn, denn sonst würden ja 90 Prozent aller Präsidenten umgebracht werden. Also das ist eine klare Drohung. Natürlich liest Donald Trump nicht DIE ZEIT. Aber das ist ja die Bilderberger-Postille, und die geben einfach nur weiter, was dort die transatlantischen Bündnisses an die weltweite angeschlossenen Presseorgane durchgeben und was auch in Amerika spekuliert wird. 

Warum weise ich auf diese Angelegenheit hin? Weniger wegen Donald Trump (er weiß sowieso um diese Gefahr), mehr wegen dem, was ich bereits hier geschrieben habe, dass unsere Zeit eben von einem Verfall des Verstandes geprägt ist –  der selbst vor „Philosophen“ nicht halt macht. Das können die Leute nicht einsehen. Wenn dann Sachen wie obige in der Zeitung stehen, dann halten Sie das für persönliche Meinung oder einen Debattenbeitrag, aber doch nicht für einen Verfall des Verstandes. Man solle doch mal die Kirche im Dorf lassen. Nun ja, hier haben wir es also wieder.

Ach ja, eine weitere Entgleisung der Blüten und Zierden unseres deutschen Mainstreamjournalismus findet sich hier. Von wem? Von Josef Joffe, Herausgeber der ZEIT:

ARD: Aufruf zu Mord an Trump

Im ARD-Presseclub schwadronierten ausgesuchte Journalisten über die Zukunft von Donald Trump und wie man ihn wieder los werden könne. ZEIT-Schreiber Josef Joffe schlug vor: Mord im Weißen Haus.

 

 

 

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In den deutschen Mainstreammedien wird bereits der Mord an Donald Trump vorausgesagt wurde am 24.01.2017 unter Zum Zeitgeschehen veröffentlicht.

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