Rudolf Steiner zu Francis Bacon 

 

Aus Nr. 170 der Rudolf Steiner Gesamtausgabe, S. 268, (Hervorhebungen IH):

Bacon ist der große Inaugurator der Idolwissenschaft. Begreiflich muss es daher sein, dass derselbe Kopf, der also die Menschen hinweisen sollte auf den Idolcharakter der Sprache, benutzt werden musste von der geistigen Welt, um zu inaugurieren auch in praktischer Beziehung dasjenige, was gewissermaßen wie ein materialistisches Paradies auf Erden erscheint. Man musste allerdings das so einkleiden, dass es wirklich einen paradiesartigen Charakter hat, aber einen paradiesartigen Charakter für die materialistische Gesinnung, die auftreten musste in der fünften nachatlantischen Zeit. Daher musste wie ein Gegenbild das praktische Ideal dastehen. Eine Zeit, welche so über die Sprache denkt, die muss ihr Ideal sehen darinnen, das Mechanische bis hinaus in die nächsterreichbaren Himmelssphären zu suchen. Daher entstehen aus demselben Kopf heraus, aus dem die Lehre von den Idolen gekommen ist, die Ideale des Materialismus des fünften nachatlantischen Zeitraums. Ein heute noch unerfülltes Ideal, wir finden es bei Bacon: künstlich Wetter zu machen. Man wird es machen! Auch dieses Ideal aus der «Nova Atlantis» des Bacon wird sich noch erfüllen. Wir lesen bei Bacon zuerst den Hinweis auf lenkbare Luftschiffe, wir finden zuerst bei ihm die Idee des Tauchbootes. So weit sind wir ja inzwischen schon. Es ist Bacon, Baco von Verulam, der große Inaugurator auch der praktischen Materialistik, bis zu diesen praktischen Mechanismen, die für die fünfte nachatlantische Zeit gelten.  

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Rudolf Steiner zu Francis Bacon  wurde am 11.05.2018 unter Hide veröffentlicht.

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