Marsch gegen Monsanto – Knickte der Konzern wirklich wegen ein paar Demonstranten ein?


von Ingo Hagel 

 

Viele Organisationen hatten für den 25. Mai 2013 in 250 Städten dieser Erde hinweg zu einem Marsch gegen Monsanto und damit gegen die Verbreitung von gentechnisch manipulierten Pflanzen und Tieren aufgerufen.

 

 

Weltweit hatten wohl zwei Millionen Menschen gegen die Machenschaften des Konzerns protestiert. Dann kam am 31. Mai die Meldung, dass Monsanto den Kampf für die Gentechnik in Europa aufgibt: Es wurde berichtet, dass Monsanto weder die Zulassung neuer Pflanzen beantragen noch Lobbying für eine solche Nahrung betreiben wolle. Die Sprecherin von Monsanto Deutschland erklärte:

„Wir haben verstanden, dass das im Moment nicht die breite Akzeptanz hat“ …. „Wir sind über die Jahre in Europa nicht weitergekommen. Es ist kontraproduktiv, gegen Windmühlen zu kämpfen.“

Zuerst einmal ein Hurra auf die Aktivisten, die über viele Jahre an den allerverschiedensten Fronten gegen Monsanto gekämpft haben! Aber wenn Monsanto sagt, man sei „in Europa nicht weitergekommen“, dann könnte das schon hellhörig machen! Kann man denn ernsthaft an eine Kapitulation eines der skrupellosesten und dreistesten aller Konzerne glauben? Doch nicht wegen 400 durchnässter Demonstranten in Berlin, ein paar hundert Demonstranten in Paris, 450 Demonstranten in Straßburg, 3000 in Wageningen (alle Achtung, aber trotzdem….), 1200 in Amsterdam, mehreren hundert in Wien und nochmal 300 in München und sonstwo?

Wie merkwürdig! Gerade eben hatte der US-Senat mit grosser Mehrheit ein Gesetz zur Kennzeichnungspflicht gentechnisch veränderter Lebensmittel abgelehnt. Die Seite Alles Schall und Rauch hatte deswegen sehr treffend geschrieben:

„Deshalb, vergesst Politiker, sie vertreten nicht unsere Interessen, sie sind an unserem Wohlergehen überhaupt nicht interessiert. Die Konzerne diktieren, was sie zu tun haben.“

s. dazu neben den verschiedenen Artikeln auf Umkreis-Online auch:

Zu Jürgen Roths Buch: „Spinnennetz der Macht: Wie die politische und wirtschaftliche Elite unser Land zerstört“

 

und hier:

Christoph Hörstel: „Die Regierungen sind die Feinde der Völker geworden.“

 

Also! Und plötzlich soll Monsanto mit Einsicht heuchelnden Sätzen den Schwanz einziehen? Wegen ein paar nasser Aktivisten in Berlin und sonstwo?

Ich vermute, dass die Globalisten hier ein für Deutschland heißes Wahlkampfthema einfach aus dem Verkehr gezogen haben, um möglichst wenig Gelegenheit zu Verschiebungen an der jetzigen Verteilung des Parteiensystem und einer weiteren Kanzlerschaft von Frau Merkel aufkommen zu lassen. Nicht auszudenken, wenn die Wut der Bevölkerung an den Machenschaften der Gentechnikindustrie sich als unkontrollierbarer Querschläger in der nächsten Bundstagswahl auswirken könnte. Nicht auszudenken, wenn Grüne oder die verzweifelte SPD sich dieses Themas gegen Frau Merkel bedienen könnten. Denn diese hält für die Globalisten  den weiteren Verlauf der Agenda zusammen. Und diese Agenda lautet: Die Vereinigten Staaten von Europa!

Man sollte sich daher nicht zu früh freuen. Schon der Spiegel hatte seinen Lesern trotzig und missverständlich-unmissverständlich verpackt die definitive Auferstehung des Konzerns entgegengeschleudert.

Die Kreise der anglo-amerikanischen Globalisten verfolgen ihre Ziele langfristig, mit Zähigkeit und viel Sachverstand. An vielen Stellen im Internet ist ein Satz zu lesen, der dem Friedensnobelpreisträger (ja, im Ernst, wie Obama, der nur noch wirklich notwendige Kriege führen will, und nicht mehr solche, die nicht notwendig sind ….), Ex-Außenminister der USA und Bilderberger Henry Kissinger zugeschrieben wird:

„Das Illegale tun wir sofort. Das Verfassungswidrige dauert etwas länger.“ 

Man darf also getrost davon ausgehen, dass die Sache mit Monsanto zu denen gehört, die etwas länger dauern werden.

Die Globalisten inklusive Monsanto werden sich so schnell nicht aufhalten lassen. Henry Kissinger wollte ja immer eine einzige Telefonnummer in Europa, die zentral für alles zuständig ist.

Er könne erst dann an ein vereinigtes Europa glauben, wenn man ihm die Telefonnummer des europäischen Außenministers mitteilen könne, ließ sich Kissinger zitieren.

Sollte er diese Telefonnummer und den betreffenden Euro-Monarchen – mit der endgültigen Realisierung dieser EU-Diktatur – wirklich bekommen, dann brauchen Monsanto & Co nur etwas zu warten, und dann wird diese Gentechnik und vieles andere schon noch – und zwar per Dekret – eingeführt werden in Europa. Es geht also beileibe nicht nur um Monsanto: Was nicht Realität werden darf, will man wirklich Monsanto und das ganze damit zusammenhängende Geschwänz verhindern, das sind die Vereinigten Staaten von Europa. Wir brauchen ein vom Wirtschaftsleben (Monsanto etc.) unabhängiges, souveränes Rechtsleben (Politik), das das Rechtsempfinden der Menschen umsetzt – und nicht das der Konzerne. Und wir brauchen ein freies Geistesleben, das nicht von Bill Gates (nur als Beispiel) Gnaden und Spenden lebt, sondern das von den Menschen und dem Wirtschaftslebens finanziell getragen sein wird, ohne dass dieses einen Einfluss auf dieses Geistesleben ausüben wird (mehr dazu zum Beispiel hier und hier).

 

 

 

 

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Marsch gegen Monsanto – Knickte der Konzern wirklich wegen ein paar Demonstranten ein? wurde am 02.06.2013 unter EU-Diktatur veröffentlicht.

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