Corona-korrektes Händewaschen mit der Apple Watch
von Ingo Hagel
In dem neuen Betriebssystem zur Apple Watch WatchOS 7 gibt es eine neue, ganz fantastische Funktion, die einem beim Corona-korrekten Händewaschen hilft – sagte dieser sympathische Herr in dem knapp zweistündigen Clip zur Apples Keynote 2020 (bei 53:43):
Zusätzlich zum Schlaf, der einen gesund erhält, gibt es da noch einen präventiven Vorsorge-Aspekt, der so wichtig ist, besonders jetzt: Hände waschen. In WatchOS 7 ist die Apple Watch die erste Watch, die eine automatische Erkennung darüber liefert, wann du anfängst, dir die Hände zu waschen und darüber, wie lange du sie dir eigentlich wäschst. Unser Ansatz hier sind Modelle der künstlichen Intelligenz, die Bewegungen entdecken, die Bewegungen beim Händewaschen zu sein scheinen, und die dann das Audio-Signal benutzen um zu bestätigen, dass es sich um den Klang von laufendem Wasser oder Seife handelt, die zwischen den Händen verrieben wird. Währenddessen bekommst du ein kleines Training, damit du beim Händewaschen gute Arbeit leistest. Du erhältst einen Count-down zusammen mit haptischen und akustischen Signalen, die erreichen sollen, dass du dich so lange wäschst, wie du sollst. Wenn du zu früh aufhörst, erscheint ein höflicher Hinweis, mit dem Hände waschen weiterzumachen. Und wenn du fertig bist, dann siehst du es, hörst es und fühlst es.
Man weiß gar nicht so recht, weshalb die Firma Apple so etwas veranstaltet und auch noch auf ewig –
oder glaubt irgendjemand wirklich allen Ernstes, dass dieser elektronische Baustein irgendwann jemals aus dem Code des Betriebssystems entfernt werden wird? –
in das neue Betriebssystem der Apple Watch einbaut. Eigentlich ist die sogenannte Coronavirus-Krise ja längst beendet – beziehungsweise sie war nie da. Aber nun gut, nun wird dem Käufer und Benutzer diese Uhr gesagt, dass dieses Apple-Watch-gesteuerte Händewaschen wohl noch lange eine Notwendigkeit und Hilfe sein wird.
Oder betreibt die Firma Apple insgeheim Wahlkampf, um Präsident Donald Trump, der lieber früher als später diesen Corona-Unsinn über Bord werfen möchte, zu zwingen, mit diesem Stuss weiterzumachen?
Oder werden wir ganz langsam und harmlos an einen Zustand sich steigernder Überwachung herangeführt, indem die Apple Watch die akustischen Signale mithört, die um sie herum ablaufen. Wer zu diesen Signalen dann noch Zugang erhalten wird, darüber wollen wir jetzt besser nicht sprechen.
Wir wissen das alles nicht. Aber eines ist auch mit den neuen Segnungen eines modernen Lebens der Firma Apple klar:
Irgendwann wird die völlig verblödende Menschheit –
siehe dazu auch hier auf Umkreis-Online diesen Grundsatzartikel –
für die ganz offensichtlich solche Mätzchen der Hochtechnologie veranstaltet werden, sich noch nicht einmal selber die Schuhe zu binden können, beziehungsweise der männliche Teil der Bevölkerung wird vielleicht ein Update dieser Watch benötigen, um nach dem Urinieren ihr bestes Teil auch ausreichend lange abzuschütteln, damit es nicht immer diese hässlichen gelben Urinflecken in der Unterhose gibt.
Es könnte aber auch sein, dass es nicht lange lange dauern wird,
bis die Ingenieure bei Apple entdecken werden, dass diese neue App zum Händewaschen auch als Masturbationshilfe benutzt werden kann. Der obige Text müsste dann natürlich leicht modifiziert werden:
… Währenddessen bekommst du ein kleines Training, damit du beim Masturbieren gute Arbeit leistest. Du erhältst einen Count-down zusammen mit haptischen und akustischen Signalen, die erreichen sollen, dass du so lange masturbierst, wie du sollst. Wenn du zu früh aufhörst, erscheint ein höflicher Hinweis, mit dem Masturbieren weiterzumachen. Und wenn du fertig bist, dann siehst du es, hörst es und fühlst es.
Das lässt mich an einen dieser grandiosen englischen oder amerikanischen Witze denken.
Ich habe in meinem Leben nie geistreichere Witze kennengelernt als die diejenigen aus diesem Sprachraum. Und selbstverständlich ist dieser Witz viel geistreicher als diese neue Funktion dieses neuen Apple Watch Betriebssystems:
Italy funded a study to determine why the head on a man’s penis is wider than its shaft. The study took 2 years and cost over 180,000,000,000 lira. The results of the study concluded that the reason the head of a man’s penis is wider was to provide the man with more pleasure during sex.
After the results were published, France decided to conduct their own study on the same subject. They were convinced that the results of the Italian study were incorrect. After three years of research and cost in excess of 250.000.000 francs they concluded that the head of a man’s penis is wider than the shaft to provide the women with more pleasure during sex.
When the results of the French study were released, the English decided to conduct their own study. The English didn’t really trust the Italian or French studies. So after nearly three weeks of intensive research and at a cost of approx. 36 quid, the English study came to the final conclusion that the reason the head on a man’s penis is wider than its shaft is … to prevent your hand from flying off and hitting you in the forehead.
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Schlagworte: Coronavirus -, Dekadenz der führenden Klasse -, Niedergang des Bürgertums -, Überwachungsstaat -, Verfall des Verstandes -