Aufstände in Amerika – Und Anderes

 

von Ingo Hagel 

 

Zeitungen wie zum Beispiel die Süddeutsche schlagen sich in strammer transatlantischer Tradition auf die Seite der Gegner von Donald Trump:

Als Donald Trump 2016 zur Wahl antrat, musste er die Wut nicht erst wecken. Er musste sie nur schüren. Aus der Wut hat er sein politisches Kapital geschlagen, sie war der Treibstoff für seinen Sieg. Und weil er im November wieder gewinnen möchte, facht er die Wut bis heute an – bei seinen Unterstützern wie bei seinen Gegnern. Das ist unmoralisch und brandgefährlich für Amerika. Doch Trump könnte das, was er tut, nicht mit so großem Erfolg tun, wenn er nicht ein großes, begieriges Publikum hätte – und viele bereitwillige Helfer … 

Da sagen die einen:

Na klar, dieses gewalttätige und rassistische Volk in den USA muss sofort entwaffnet werden, weil die ansonsten reihenweise ihre schwarzen Mitbürger und dann sich gegenseitig umbringen. Hier ist einer von diesen aggressiven Typen mit seiner Panzerfaust beim Einkaufen:

 

Aber dann gibt es da diese Grafik von der Homepage der amerikanischen Regierung/FBI, die besagt,

dass es in den USA nicht die Weißen sind, die die Schwarzen umbringen, sondern dass es die Schwarzen sind, die die Schwarzen umbringen:

 

Eine andere Meldung legt den Finger in eine andere Wunde:

Nicht die Menschen, die jetzt protestieren, sind Plünderer, weil sie in Supermärkte eindringen und für wenige Dollar was mitnehmen, sondern die Oberplünderer sind die genannten Raubtierkapitalisten, 

die Billionen, nicht Milliarden, zig Billionen von den jeweiligen Marionetten im Weissen Haus und von den Volkszertretern im Senat und Repräsentantenhaus egal welcher Partei geschenkt bekommen oder dem Staat geraubt haben. 

 

Einverstanden. Aber wie konnte das alles nur so weit kommen? 

Tom Luongo versucht in diesem gedankenvollen Artikel, die ganze Sache noch tiefer anzufassen:

Burning America: Be Careful What You Wish For

… I have no doubt the riots, looting and burning happening around the U.S. today is a directed, coordinated attack on the institutions of this country.  …  How many times in the past few days have you heard a politician say, “This isn’t who we are.” Sadly, it is exactly who we are. And we’re all to blame for it.

Mit Blick auf die Ursachen dieser Angelegenheit verweist Tom Luongo auch auf dieses Interview, das der verdienstvolle Edward Griffin mit dem übergelaufenen ehemaligen KGB-Agenten Yuri Bezmenov im Jahre 1984 geführt hat, und das ich ebenfalls hier verlinke –

Aber das ist selbstverständlich alles nur Verschwörungstheorie – und überhaupt: Wer glaubt denn schon einem übergelaufenen ehemaligen KGB-Agenten?

Stages of communist takeovers- Yuri Bezmenov (Leftists are useful IDIOTS)
 

 

 

In dem Interview wird dargestellt, dass die Bolschewisten sehr planmäßig und geduldig seit vielen Jahrzehnten die USA ruiniert haben. Da liegen die ganzen Gründe für das Desaster verborgen, aber nicht nur für Amerika sondern auch für Deutschland und Europa. Auch ich habe das immer wieder hier auf Umkreis-Online thematisiert. Und viele andere Homepages haben das auch – Was natürlich kein Beweis ist, sondern nur ein Hinweis und Anregung, selber nachzudenken.

 

Aber nicht nur Amerika, sondern auch Deutschland und Europa sind seit Jahrzehnten 

von der bolschewistischen Schwachsinnswelle erfasst worden. Ich verweise –

stellvertretend für so viele verdienstvolle Artikel dazu –

auf dieses Interview mit Douglas Murray, der hier auch zu seinem Buch „Der seltsame Tod Europas“ interviewt wird – also auch zur sogenannten Flüchtlingskrise, die die Deutschen, so wie sie es behandelt haben, aus dem Gefühl einer Kriegsschuld heraus behandelt haben. Douglas Murray dazu (bei 8:10):

Aber das ist ein Fall für den Psychiater …


 

 

Und – nur zum Beispiel – die Briten waren genauso meschugge und ließen haufenweise Wirtschaftsmigranten ins Land, für die gar keine Arbeit vorhanden war. Bei 6:30 fragte der Interviewer:

Und was hat man sich dabei gedacht?

Douglas Murray:

Ich bin nicht sicher, ob da überhaupt dabei viel gedacht wurde. Es handelte sich dabei um eine vermurkste historische Anschauung. Eine Aufeinanderfolge von faulen und feigen Politikern.

 

Aber das Problem war, dass es nicht nur faule und feige Politiker gab, 

sondern eben auch die Menschen Europas am Ende ihrer geistigen Kräfte angekommen waren. Douglas Murray bei 12:50:

Zu dieser Zeit, als dieser Zustrom von Wirtschaftsmigranten zugelassen wurde, hat Europa sein Vertrauen in seine Überzeugungen, Traditionen und seine Berechtigung verloren. Europa ist tief niedergedrückt durch die Schuld seiner Vergangenheit. Und dann gibt es da noch dieses Problem einer existenziellen Erschöpfung und ein Gefühl, dass möglicherweise für Europa dessen Zeit sowieso abgelaufen ist und eine neues Kapitel erlaubt werden muss aufzuschlagen.

Oder hier bei 17:10 sagte der Moderator:

In all den Jahren seit dem zweiten Weltkrieg haben die Deutschen diese gemeinsamen Anstrengung unternommen, diese gute Gesellschaft aufzubauen, diese Erholung und diesen Wiederaufbau auf allen Gebieten. Und anstatt dass sie ein Gefühl des Stolzes und haben und dass sie etwas erreicht haben, gibt es nur Erschöpfung. 

 

Das ist eben so, weil man so nicht leben kann ohne eine geistige Weltanschauung. 

Immer nur arbeiten und aufbauen und Wirtschaft und so weiter – Und man weiß eigentlich überhaupt nicht, wer man selber ist, wofür man da ist in dieser Welt und so weiter. Das kann letztendlich nur eine völlige Erschöpfung zur Folge haben – und sonstige unangenehmen Erscheinungen. Douglas Murray (bei 21:20):

Wir gehen durch eine große Störung des Geistes durch. Die Menschen verhalten sich immer mehr irrational, fiebrig, herdenmäßig und einfach unangenehm.

Und nocheinmal Douglas Murray (bei 35:00):

Wenn eine Kultur vorgibt, dass es sich bei ihr um diese billige, lächerliche, hoch sexualisierte, rassenbesessene und ganz offensichtlich völlig in sich selbst widersprüchliche Angelegenheit handelt, dann ist es kaum überraschend, dass diese Zivilisation nicht überleben wird – und sie verdient es auch nicht besonders.

Es ist also nicht nur dieser spinnerte, verschrobene Autor auf Umkreis-Online, der irgendeinen Niedergang eines eines doch eigentlich blühenden Ländchens voraussagt, sondern es sind ganz normale, klar, wissenschaftlich und durchdringend denkende Historiker und Autoren, die das tun.

 

Nun ja, und über einen neuen Anfang aus diesem Niedergang habe ich ja immer wieder hier auf Umkreis-Online geschrieben: 

Zur Sozialen Dreigliederung siehe auch hier auf Umkreis-Online diese Suchhilfe

Das mögen die Leute natürlich überhaupt nicht. Sie können gar nichts damit anfangen. Aber sie werden es irgendwann begreifen müssen, dass ohne eine spirituelle Welt- und Lebensauffassung –

auch im sogenannten ganz praktischen sozialen Bereich –

selbstverständlich irgendwann dieses

Problem einer existenziellen Erschöpfung und ein Gefühl, dass möglicherweise für Europa dessen Zeit sowieso abgelaufen ist 

auftauchen muss. Europas alte Zeit ist in der Tat abgelaufen. Und wenn die Menschen Europas diese Zeit nicht geistig neu begründen wollen, dann werden sie von den Ereignissen eben in einen Abgrund gespült werden.

 

Aber die Leute wollen nicht nach vorne. Sie wollen zurück in eine uralte und völlig vermurkste sogenannte „Normalität“. 

Davon zeugt auch – nur zum Beispiel – der Titel dieses Clips hier von den sogenannten unabhängigen Medien des Internets, die immer wieder glauben, sie würden eine neue Zukunft vorbereiten:

„Die Menschen wollen zurück zur Normalität“ – Prof. Karol Sikora im Gespräch
 

 

Das ist gerade das Schlimme, dass die Leute, die meinen, solche „knackigen“ Überschriften fabrizieren zu müssen, keinen Schimmer davon haben, wie krank dieses System ist, das sie – vor dem Coronavirus – „normal“ nennen, und in dessen „Normalität“ sie zurück wollen.

 

Den Kummer über diesen geistlosen Zustand 

kann man durchaus diesem mittlerweile 50 Jahre alten Lied von Pink Floyd, „Echoes“ entnehmen (bei 3:30):

And no one showed us to the land

And no one knows the wheres or whys

But something stirs and something tries

And starts to climb towards the light.


 

 

Aber das kann man heute nicht mehr sagen – 

und das konnte man schon damals nicht mehr sagen –

so wie Pink Floyd das in ihrem Lied „Echoes“ damals sang, dass es Keinen gab, der uns das neue Land zeigte, und dass Keiner die „Wos“ und die „Warums“ wusste. Seit über 130 Jahren gibt es die Anthroposophie, und seit 100 Jahren gibt es die Soziale Dreigliederung Rudolf Steiners. Entweder die Menschen werden sich anstrengen, um diese zu verstehen, oder die Dinge gehen eben immer weiter so, wie sie eben gehen.

 

 

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Falls Ihnen dieser Artikel jedoch unverständlich, unangebracht, spinnig oder sogar „esoterisch“ vorkommt, gibt es vorerst wohl nur eines: 

Don‘t touch that!

 

 


Aufstände in Amerika – Und Anderes wurde am 03.06.2020 unter Zum Zeitgeschehen veröffentlicht.

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