Besonnen eine Vorstellung an die andere mit einer gewissen innerlichen Willkür reihen können –

 

von Ingo Hagel 

 

Der normale Mensch hält das heute für normal, wie in seinem Bewusstsein die Vorstellungen hin und her flitzen, ohne dass er irgendetwas dazu tut. Er lässt denken. – Man kann mit dieser Veranlagung prima zum Beispiel hochbeliebter links-grün-sozialistischer Propagandist werden, der legislaturperiodenlang heiße Luft –

also „politische Visionen“ –

produziert, dessen Gedanken aber überhaupt keinen Zusammenhang mit dem wirklichen Leben haben. –

Aber auch die Angehörigen der übrigen deutschen Block- und Einheitsparteien sind darin supergut.

In anderen „normalen“ Menschen flitzen überhaupt keine Vorstellungen hin und her, weil sie dazu ein viel zu träges Bewusstsein und ein viel zu schwaches und unlebendiges Denken haben –

und sie oft sowieso zu gar nichts ein persönliches Verhältnis entwickeln können. –

In anderen Menschen wiederum läuft das Denken ab wie in ein Korsett gepresst, weil es sich beinhart an den physischen Leib des Menschen anlegt und diesen denken lässt –

was heißt, dass sie ebenfalls nicht dazu kommen, selber zu denken. –

Man kann mit dieser Veranlagung vielleicht recht langweilig, aber wunderbar konventioneller, das heißt materialistischer Wissenschaftler –

und ebenfalls sehr erfolgreich und beliebt –

werden.

 

Alle diese Phänomene haben mit einem vom Ich ausgeführten Denken des Menschen nichts zu tun. 

Es ist eine Aufgabe dieser Zeit, ein solches Denken –

wie es heute gang und gäbe ist in eigentlich allen Bereichen der Berufe, der Öffentlichkeit, der Medien und so weiter –

zu überwinden. In der „Philosophie der Freiheit“ Rudolf Steiners wird diese Aufgabe –

nur als eine der verschiedenen Aufgaben –

angegangen. Ja, es wird sogar gesagt, dass man

eben nicht in Wirklichkeit Mensch

sein kann, wenn man

nicht besonnen eine Vorstellung an die andere mit einer gewissen innerlichen Willkür reihen

kann. Man wird an dem Gesagten etwas herumexperimentieren müssen, bis einem das alles als Erlebnis Realität wird, –

das heißt zu erfahren, um es dann in den Griff bekommen zu können: Wo denke wirklich Ich, und wo denkt irgendetwas in mir, an dem ich keinen Anteil habe?

Aber das ist nun mal einfach so: Der Heilungsimpuls des Denkens der „Philosophie der Freiheit“ wird eben nicht im Kopf erlebt und „verstanden“, sondern dessen Kräfte müssen von einem selbst in einem selbst hergestellt werden: Learning by Doing.

Das wird natürlich heute von Vielen als Anmaßung von diesem Autor dieser „Philosophie der Freiheit“ angesehen,

der dann in den dekadenten Gazetten und Internet-Blogs dieser dekadenten Zeit regelmäßig mit Dreck beworfen wird. Denn die Leute haben natürlich überhaupt keinen blassen Dunst davon, um was es in dieser „Philosophie der Freiheit“ geht –

beziehungsweise davon, um was es überhaupt in dem geht, was letztlich als übersinnliche Erkenntnis der Anthroposophie auf dem Denken dieser „Philosophie der Freiheit“ fußt und aufbaut –

was man aber alles ebenfalls in dem nachfolgend genannten Band der Rudolf Steiner Gesamtausgabe nachlesen und lernen kann.

 

Hier daher – und zur Feier des Tages – nochmal oben angeführtes Zitat ausführlich:

(aus Nr. 78 der Rudolf Steiner Gesamtausgabe, S. 117):

Wenn wir innerlich-seelisch in dem gewöhnlichen Denken oder Vorstellen leben, dann haben wir gegenüber diesem Denken das Bewusstsein: wir sind es selbst, die eine Vorstellung an die andere reihen; ja, wir haben das deutliche Bewusstsein: wenn wir nicht besonnen eine Vorstellung an die andere mit einer gewissen innerlichen Willkür reihen könnten, sondern wenn die Vorstellungen einander treiben, so dass wir nur wie das Bild eines in uns wirkenden Automaten wären, dann wären wir eben nicht in Wirklichkeit Mensch. Dieses Gefühl, das wir gegenüber unserem gewöhnlichen Denken haben, das ist, wie ich in meiner «Philosophie der Freiheit» glaube gezeigt zu haben, zugleich dasjenige, wovon dann ausfließt unser Gesamtfreiheitsgefühl, durch das überhaupt das Phänomen der Freiheit erst empirisch begriffen werden kann. 

 

Mehr zu diesem besonderen Denk-Impuls 

der „Philosophie der Freiheit“ Rudolf Steiners beziehungsweise zu dem, was man so gemeinhin –

also als gemeiner Erdling –

die Beziehung zwischen Philosophie und Anthroposophie –

also der geistigen Welt –

nennen könnte: Siehe hier auf Umkreis-Online.

Siehe dazu auch diesen Versuch einer Suchhilfe. Bei den Proletariern –

die von der Oberschicht, – die sich selbst in die Nullität getrieben hat – sowie von der dekadenten führenden Klasse nichts Vernünftiges lernen konnten, aber lernen wollen –

auch beliebt unter dem Decknamen (bei 0:44):

I’m givin‘ YOU the keys to the Lamborghini.

 

 

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hier 

einen angenehmen und lustigen Ausgang für Sie.

Falls Ihnen dieser Artikel jedoch unverständlich, unangebracht, spinnig oder sogar „esoterisch“ vorkommt, gibt es vorerst wohl nur eines: 

Don‘t touch that!

 


Besonnen eine Vorstellung an die andere mit einer gewissen innerlichen Willkür reihen können – wurde am 30.09.2019 unter Zum Zeitgeschehen veröffentlicht.

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