Gonzalo Lira zur inkompetenten Führungsklasse der westlichen Gesellschaften

 

von Ingo Hagel

 

Da denken sich die Leute, der Dr. Schnagel von dieser Seite Umkreis-Online sei schon ein ziemlich verrücktes Huhn. Aber mittlerweile gibt es hier und da noch andere verrückte Hühner, die sich phänomenologisch an die Gründe und Ursachen unseres noch verrückteren sozialen Systems heranarbeiten. Hier stellt Gonzalo Lira dar, dass das verrückte System so derart verrückt ist, dass selbst jedes Hoffen auf eine neue gute Regierung vergeblich sein wird – 

siehe dazu auch die vielen Beiträge seit so vielen Jahren hier auf Umkreis-Online sowie speziell den letzten Artikel. –

Gonzalo Lira bei 12:20: 

… Hier ist die ganze wahre Tragödie: Es gibt keine Führungsklasse, die in den Kulissen des Theaters bereits darauf wartet, um diese wahnsinnigen Bekloppten, die heute die Welt lenken und leiten, beiseite zu schieben, um selber das Schiff der westlichen Welt wieder in richtige Bahnen zu bringen. Das ist das ernste Problem des Westens. Denn die Art und Weise, wie der Westen seine Führungsklasse selektiert und auswählt, wie diese also an die Spitze aufsteigen, alle diese Leute haben ein tief sitzendes Interesse daran, dass das System so bleibt, wie es ist, und sie werden es nicht umstürzen. Und dieses System bringt unglücklicherweise die allerinkompetentesten Leute nach oben. …    

                 

 

 

Vielleicht bekommen diese verrückten Hühner irgendwann einmal auch heraus, 

was denn nach dieser zutreffenden Bestandsaufnahme, was nach diesem verrückten System nötig sein wird, um es zu gesunden: Nämlich Soziale Dreigliederung. Die Besten der Besten tasten sich ganz langsam an die Sache heran. Mal sehen, was daraus noch alles werden wird. Vielleicht werden sie irgendwann einmal nicht nur herausbekommen, dass das System von Verrückten geleitet wird, sondern dass nur durch eine Soziale Dreigliederung die Verrücktheit in die Gesundung gebracht werden kann. Und natürlich wartet keine neue Führungsklasse in den Kulissen des Theaters schon darauf, das zu tun. 

 

Es wird also der von Ken Jebsen erwähnte „Baggerfahrer“ sein, 

der – 

wie ich immer hier gesagt habe – 

nicht aus der Führungsklasse, sondern aus dem noch nicht dekadenten Volk heraus ist, das für die Zukunft die gesunden Seelenkeime in sich trägt und die Spiritualität noch verstehen wird, zu der eben auch die Soziale Dreigliederung gehört. –

„Die Proletarier sind noch nicht dekadent; sie werden noch begreifen, was gemeint ist mit der spirituellen Welt.“ 

Nochmal, weil es so schön und zutreffend ist, Ken Jebsen zu dem Baggerfahrer, ganz am Schluss des Clips:


Dieser „Baggerfahrer“ wird also zu denen gehören, die diese ganzen unfähigen Marionettenpuppen – 

inklusive deren Puppenspieler – 

oben auf der Bühne irgendwann einmal werden hinwegfegen müssen. Aber dazu muss vorher noch viel Anderes geschehen, auch unten im Publikum der „Baggerfahrer“ –

wir Alle sind doch „Baggerfahrer“ –

muss noch viel geschehen. 

 

Denn auch diese „Baggerfahrer“ dort unten im Publikum, 

die sich das politische und gesellschaftliche Spektakel heute noch ohne zu murren ansehen –

beziehungsweise, sollten sie vielleicht mittlerweile ein wenig murren, dann haben sie keinerlei Ahnung von dem, was der sozialen Gemeinschaft nottut, und sie werden bei der nächsten Wahl diese dekadente und inkompetente Führungsklasse vermutlich wieder in ihre Ämter hieven – das jedenfalls verspricht uns die INSA Sonntagsfrage – 

müssen wenigstens – wie Rudolf Steiner es ausdrückte – „wenigstens eine instinktive Erkenntnis“ von der Sozialen Dreigliederung haben. Rudolf Steiner dazu (GA 23 S. 59):    

… Aber mit Bezug auf die Betrachtung und namentlich das Wirken des sozialen Organismus kann man nicht warten. Da muß nicht nur bei irgendwelchen Fachmännern, sondern da muß in jeder Menschenseele – denn jede Menschenseele nimmt teil an der Wirksamkeit für den sozialen Organismus – wenigstens eine instinktive Erkenntnis von dem vorhanden sein, was diesem sozialen Organismus notwendig ist. Ein gesundes Denken und Empfinden, ein gesundes Wollen und Begehren mit Bezug auf die Gestaltung des sozialen Organismus kann sich nur entwickeln, wenn man, sei es auch mehr oder weniger bloß instinktiv, sich klar darüber ist, daß dieser soziale Organismus, soll er gesund sein, ebenso dreigliedrig sein muß wie der natürliche Organismus. 

  

Ohne das wird es auch in Zukunft nicht gehen. 

Nur weil einer „Baggerfahrer“ ist, also vielleicht von Leib und Herkunft her dem Proletariat oder der arbeitenden Klasse angehört, qualifiziert er sich noch nicht per se und ausreichend für das, was für eine gedeihliche soziale Zukunft nötig ist, denn die „Baggerfahrer“ heute sind selber so dekadent, wie deren führende Klasse dekadent ist, da sie von ihrer Führungsklasse dieses dekadente Denken übernommen haben. Da muss erst ein neues Denken, ein neuer Geist diesen Leib durchdringen.         

   

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Gonzalo Lira zur inkompetenten Führungsklasse der westlichen Gesellschaften wurde am 24.04.2023 unter Zum Zeitgeschehen veröffentlicht.

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