Oh Jammer! Oh Jammer! Sprach das Eisen zum Hammer. Warum schlägst du mich so hart? Wir sind doch von einer Art!

 

von Ingo Hagel

 

Oh Jammer, oh Jammer! 

Sprach das Eisen zum Hammer. 

Warum schlägst du mich so hart? 

Wir sind doch von einer Art!

(Spruch an an der Fassade wohl eines alten Schmiede-Handwerkerhauses irgendwo im schönen Süd-Hessen)

Auf manchmal so drastische Art und Weise macht sich immer wieder auf den verschiedenen Kanälen der verdienstvollen unabhängigen Medien des Internets die Verzweiflung mancher Autoren über die geistige Verschlafenheit, die politische Dummheit und das soziale Desinteresse ihrer deutschen Mitbürger Luft, dass ich es hier besser doch nicht wiedergeben möchte. Aber sowohl diese Verschlafenheit und so weiter als auch die Verzweiflung anderer Menschen gehören zu dieser charakteristischen Signatur der Zeit und sind daher erwähnenswert.  

 

Aber auch deshalb gebe ich diese Äußerungen des Unmuts besser nicht wieder, 

weil das begriffliche Unterscheidungs- und Gewichtungsvermögen für das, was vielleicht drastische äußere Form –

die man sicher auch etwas anders gestalten könnte –

und das, was in dieser Form berechtigter Inhalt ist, bei vielen Menschen –

die zwar starke Empfindungsnaturen – und daher schnell beleidigt sind – 

heute nur schwach ausgebildet ist –

was natürlich auch eine charakteristische Signatur unserer Zeit darstellt – und daher hier angeführt werden soll. –

 

Der deutsche Dichter Arno Schmidt sagte aber zu diesem Thema einmal etwas ebenfalls Charakteristisches, 

was sogar von der Sendung „Deutschlandfunk Kultur“ zitiert wurde (bei 1:00):

Das Volk, und nicht etwa nur das deutsche, ist ungebildet und versteht nichts vom Denken.

Womit Arno Schmidt definitiv Recht hatte –

wobei man sich lange darüber auslassen könnte, ob die Abneigung des Volkes gegen das, was und wie gedacht wurde und wird, nicht doch auch – wenigstens teilweise – berechtigt war und ist. –

Auch glaube ich, dass Arno Schmidt von dem Denken, das Grundlage der Anthroposophie oder zumindest der Sozialen Dreigliederung sein sollte, ganz sicherlich nichts gehalten hätte, sollte er diesen Ideen jemals begegnet sein. 

  

Jedenfalls hielt Rudolf Steiner diesen Status Quo einer Abneigung des Volkes gegen das Denken nicht für etwas, 

das für alle Ewigkeiten Bestand haben müsste. Er sah, dass in diesem ungebildeten Volk –

was damals vor allem die Proletarier waren – deren Nachkommen allerdings heute ziemlich flächendeckend die gesamte Gesellschaft ausmachen, indem sie die alten Klassen des Klerus, des Militärs, des Adels und des alten vermögenden Bürgertums ersetzten, aber leider die dekadente Weltanschauung dieser alten Klassen der Gesellschaft übernommen haben, auch wenn sie nicht wie diese eine dekadente physische Organisation haben – 

fruchtbare und gute Seelenkeime ruhten, die allerdings noch einige Zeit brauchen würden, um reifen zu können: 

Die Proletarier sind noch nicht dekadent; sie werden noch begreifen, was gemeint ist mit der spirituellen Welt. 

Und zu dem, was aus dieser spirituellen Welt kommt und in der Zukunft von den noch nicht dekadenten Teil dieses Volkes noch begriffen werden wird, gehört ja auch die Soziale Dreigliederung.    

 

Es besteht also für die Zukunft durchaus Hoffnung, 

dass ein Verständnis für diese Dinge innerhalb dieser Sozialen Dreigliederung –

wie zum Beispiel ein wirklich freies und nicht vom Staat bezahltes und kontrolliertes und daher korrumpiertes und unfreies Geistesleben – 

in der Zukunft auf ein reges und natürliches Interesse der Menschen stoßen werden. Aber so wie die Dinge stehen, wird noch eine ganze Menge passieren müssen, bis dass die Menschen, also das Volk, die spirituelle Welt wird verstehen wollen. 

 

Aber wie gesagt: Es besteht Hoffnung. Ich schrieb nicht: Es gibt eine Garantie. 

Und mit Blick auf diese Hoffnung ist es auch nicht so, dass diese einfach so erfüllt werden wird, indem man einfach darauf wartet. Man kann – 

wenn man zum Beispiel die Phänomene des Zeitgeschehens aufmerksam und genügend gedankenvoll beobachtet – 

durchaus den Eindruck gewinnen, dass sich mit Blick auf ein Begreifen dieser spirituellen Welt

das Rudolf Steiner dieser nachrückenden Schicht des Proletariats ja durchaus und gerechtfertigt in Aussicht stellte –

kaum noch etwas in der heutigen Zeit positiv bewegen wird, weil die gedanklichen Verhältnisse in der heutigen Zeit eben so völlig verfestigt und zubetoniert sind, dass eine Veränderung der sozialen, politischen, geistigen und so weiter Verhältnisse nur dann möglich erscheint, wenn zuvor dieser Beton in den Köpfen, Seelen und Lebensgewohnheiten aufgebrochen wird. Zu diesem Beton gehört Vieles, aber zuerst die Art, wie seit langer Zeit Wissenschaft getrieben – also gedacht wird. 

 

Wir haben heute die Situation, dass die Wissenschaft selber fast völlig korrumpiert ist. 

Das war sie vor diesen „schweren Corona-Zeiten“, vor diesen „schweren Klimawandel-Zeiten“ und so weiter und so fort nicht – beziehungsweise nicht in diesem Maße. Sie war zwar materialistisch, in dem Sinne, dass sie sich weigerte, das, was sie beobachtete, in genügendem Maße gedanklich ins Geistige zu vertiefen. –

Was ja schon Katastrophe genug ist. –

Aber sie beobachtete immer noch korrekt und versorgte die Welt und die gesellschaftliche Öffentlichkeit mit – 

zwar gedankenlosen, aber immerhin noch – 

korrekten Beobachtungen. 

 

Das politische System, die Gesellschaft, forderte und förderte damals diese korrekten Beobachtungen. 

Man war zwar völlig zufrieden damit, dass nur beobachtet wurde und dass kaum gedacht wurde –

beziehungsweise immer nur an der Sinneswelt entlang, was aber kein richtiges Denken ist – mehr dazu hier auf Umkreis-Online unter anderem in den Artikeln zur „Philosophie der Freiheit“ Rudolf Steiners –  

aber es wurde immerhin streng darauf gesehen, dass diese Beobachtungen korrekt waren. Jeder Wissenschaftler, der aufgetreten wäre und hätte zum Beispiel behauptet, der Mond sei quadratisch und zudem aus Schmelzkäse, wäre sofort als Wissenschaftler aus diesem gesellschaftlichen und wissenschaftlichen System entfernt worden, weil er ganz offensichtlich unfähig war – oder verlogen beziehungsweise verrückt. Man sah einen solchen Menschen als einen der Wissenschaft und der Gesellschaft schädlichen Einfluss an – und entfernte ihn aus diesem Kreis. 

 

Es war allerdings immer das Problem der Wissenschaft, 

dass sie so dermaßen sklavisch und dogmatisch nur an dem einen Pol der Wirklichkeit, nämlich an dem der Beobachtung klebte. Sie wollte mit dem anderen Pol der Wirklichkeit, dem Denken, nichts zu tun haben, unter anderem weil sie die Beobachtung für objektiv, das Denken dagegen für subjektiv hielt. Daher hielt beziehungsweise hält sie bis heute Gedanken, die sich nicht an diese Beobachtungen der Sinneswelt knüpfen, für wertlos. Gedanken in der Wissenschaft müssen nach dieser Ansicht streng an die Beobachtungen angeklebt sein, dürfen streng nur diese abbilden, dürfen nichts für sich sein, dürfen niemals über diese Beobachtungen hinausgehen und in ein gedanklich reines Innenleben –

das heißt an ein solches Leben der Gedanken, dass sich nicht mehr mit seinen Begriffen an die Dinge der Sinneswelt anlehnt –

hinein sich entwickeln. Aber immerhin beobachtete diese Wissenschaft in diesem Sinne korrekt, und setzte korrekte – 

aber eben völlig gedankenlose und unvollständige –

Beobachtungen in die Welt, mit der man zwar Technik entwickeln konnte, mit der man aber nicht die Wirklichkeit, die immer eine geistige Wirklichkeit darstellt, erfassen konnte. 

Die Wissenschaft hat durch diese Methode allerdings seit langer Zeit die menschliche Verbindung zu ihren Objekten verloren. 

Die Wissenschaftler empfinden es heute als völlig gleichgültig, wer nun diese Wissenschaft betreibt. Wissenschaft ist ein mechanischer Prozess geworden, den auch so ziemlich  jeder Andere –

natürlich nur nach entsprechender vorheriger Einarbeitung – 

ausführen könnte. Die Menschen, die heute Wissenschaft betreiben, haben kein menschliches, persönliches Interesse mehr an dem Objekt ihres Nachdenkens. –

Natürlich verallgemeinere ich hier etwas und weiß, dass es Ausnahmen gibt, aber man wird mich schon verstehen können. –

Wenn der eine Wissenschaftler verhindert wird, an irgendeinem Projekt zu arbeiten, dann wird es eben ein anderer Wissenschaftler tun – und genau und ganz Dasselbe herausfinden. 

 

Damit ist Wissenschaft für den Wissenschaftler nicht mehr eine Suche nach Wahrheit und Erkenntnis, 

die ihn selber auf eine existenzielle Weise motiviert, befeuert und antreibt, die er betreibt, weil er für sich wichtige Fragen beantworten und lösen will –

Fragen, die vielleicht auch nur er beantworten und lösen kann, weil er aufgrund seines Schicksals mit bestimmten Begabungen und damit verbundenen Aufgaben in diese Welt getreten ist –

sondern Wissenschaft ist –

wie die Stelle zum Beispiel der Kassiererin des Supermarktes –

nur noch ein Bemühen um den Erhalt einer Arbeitsstelle und zu einem Broterwerb geworden. 

 

Das, was sich da im Verlauf der letzten rund 200 Jahre abgespielt hat, könnte man nennen: 

die Entwicklung der Wissenschaft hin zu einer völligen Gleichgültigkeit gegenüber dem Geist. –

Das fehlende persönliche Verhältnis zum Geist macht diese Wissenschaftler und damit dann auch die Wissenschaft natürlich anfällig gegenüber Karrierismus und Korruption – das heißt der einzigen Attraktivität, die dieses geistlose und traurige Leben als Wissenschaftler noch bietet. – –

Aber das Leben der übrigen Nicht-Wissenschaftler ist genauso geistlos und traurig. Denn diese Gleichgültigkeit gegenüber dem Geist hat nicht nur die Wissenschaftler erfasst, sondern die gesamte Zeit – eben auch „das Volk“, das natürlich im Prinzip genauso „wissenschaftlich“ denkt wie ihre wissenschaftlichen Oberen. 

Diese geschilderte Entwicklung hat aber bis in das soziale, gesellschaftliche, geistige und kulturelle Leben und bis in die Wirtschaft einer sozialen Gemeinschaft Konsequenzen. 

 

Vor rund 140 Jahren sah Rudolf Steiner daher eine seiner Aufgaben darin, 

immer wieder darauf hinzuweisen, dass eine Wissenschaft, die nur den einen Pol der Beobachtung ausbildet und den anderen Pol, den des Denkens, vernachlässigt, ausschließt, verachtet – unvollständig ist:

Es ist ja richtig: Wir haben auf allen Gebieten der Kultur Fortschritte zu verzeichnen. Daß das aber Fortschritte in die Tiefe sind, kann kaum behauptet werden. Für den Gehalt eines Zeitalters sind aber doch nur die Fortschritte in die Tiefe maßgebend. Unsere Zeit möchte man aber am besten damit bezeichnen, daß man sagt: Sie weist überhaupt Fortschritte in die Tiefe als für den Menschen unerreichbar zurück. Wir sind mutlos auf allen Gebieten geworden, besonders aber auf jenem des Denkens und des Wollens. Was das Denken betrifft: Man beobachtet endlos, speichert die Beobachtungen auf und hat nicht den Mut, sie zu einer wissenschaftlichen Gesamtauffassung der Wirklichkeit zu gestalten. Die deutsche idealistische Philosophie aber zeiht man der Unwissenschaftlichkeit, weil sie diesen Mut hatte. Man will heute nur sinnlich schauen, nicht denken. Man hat alles Vertrauen in das Denken verloren. Man hält es nicht für ausreichend, in die Geheimnisse der Welt und des Lebens einzudringen; man verzichtet überhaupt auf jegliche Lösung der großen Rätselfragen des Daseins. Das einzige, was man für möglich hält, ist: die Aussagen der Erfahrung in ein System zu bringen. Dabei vergißt man nur, daß man sich mit dieser Ansicht einem Standpunkt nähert, den man längst für überwunden hält. Die Abweisung alles Denkens und das Pochen auf die sinnliche Erfahrung ist, tiefer erfaßt, doch nichts als der blinde Offenbarungsglaube der Religionen. Der letztere beruht doch nur darauf, daß die Kirche fertige Wahrheiten überliefert, an die man zu glauben hat. Das Denken mag sich abmühen, in ihren tieferen Sinn einzudringen; benommen aber ist es ihm, die Wahrheit selbst zu prüfen, aus eigener Kraft in die Tiefen der Welt zu dringen. Und die Erfahrungswissenschaft: was fordert sie vom Denken? Daß es lausche, was die Tatsachen sagen, und diese Aussagen auslege, ordne usw. Selbständig in den Kern der Welt einzudringen, versagt auch sie dem Denken. Dort fordert die Theologie blinde Unterwerfung des Denkens unter die Aussprüche der Kirche, hier die Wissenschaft blinde Unterwerfung unter die Aussprüche der Sinnenbeobachtung. Da wie dort gilt das selbständige, in die Tiefen dringende Denken nichts. …

 

Heute – also in diesen „schweren Corona-Zeiten“ und so weiter – leben wir in der bizarren Situation, 

dass nicht nur der andere Pol der Wirklichkeit, also das Denken, nicht entwickelt ist –

beziehungsweise in einer korrumpierten, verfälschten, verdrehten und verlogenen Form den Menschen als Wissenschaft präsentiert wird –

sondern dass sogar der eine Pol der Wirklichkeit, die Beobachtungen – 

von dem die Wissenschaft bis jetzt immer stolz behauptete, dass sie objektiv seien –

korrumpiert, verfälscht, verdreht und verlogen sind und als solche –

neben den dazugehörigen korrumpierten, verfälschten, verdrehten und verlogenen Gedankenbildern, denn es sind ja keine Gedanken, sondern sie haben nur noch die Form von Gedanken, hinter denen keine Begriffswirklichkeiten mehr stecken –

der Öffentlichkeit präsentiert werden und das Leben der Gesellschaften ruinieren: Die Leute sollen diesen Blödsinn glauben – und in der „überwältigenden Mehrheit“ tun sie es. Das ist der eine Beton, von dem ich oben sprach – und der aufgebrochen werden muss. 

 

Der andere Beton besteht in folgendem: 

Es gibt heute zwar einen verdienstvollen Widerstand gegen die erwähnten wissenschaftlichen Abstrusitäten und Lügen, 

und ich weise auf dessen verdienstvolle Arbeitsergebnisse von zum Beispiel dieser verschiedenen unabhängigen Medien des Internets immer wieder hier auf Umkreis-Online sowie auf der Seite Zum Zeitgeschehen hin – und wie schlimm würde die Sache erst aussehen, wenn wir diesen Widerstand der unabhängigen Medien des Internets nicht hätten! –

aber dieser Widerstand kämpft nicht –

wie es also seit damals vor rund 140 Jahren längst hätte geschehen sollen –

für die gedankliche, ideelle und spirituelle Vertiefung und Weiterentwicklung einer nur auf Beobachtungen beruhen wollenden Wissenschaft, sondern dieser Widerstand kämpft nur dafür, dass diese alte Wissenschaft – 

sagen wir seit den Zeiten von Galilei und/oder Justus von Liebig, Francis Crick und James Watson pipapo – 

wiederhergestellt, also restauriert wird. Dann – so glaubt man – hat alles wieder seine Ordnung. – Das ist die andere Seite des Betons, von dem ich oben sprach. 

  

Diese alte Wissenschaft hat allerdings, weil sie selber –

ohne das voll ausgebildete, also wenigstens reine Denken – aber von da geht es ja weiter – 

nur einen Beobachtungstraum darstellt – 

und keine Wirklichkeit – 

in den Alptraum der heutigen Unwissenschaft geführt –

mit allen erwähnten unangenehmen gesellschaftlichen, sozialen und so weiter Folgen, in denen wir heute immer tiefer versinken, und die solch ein Alptraum nicht nur im Bereich der Wissenschaft eben so mit sich bringt. 

Und sie wird wiederum und weiterhin in einen solchen Alptraum führen, wenn diese materialistische Wissenschaft nur restauriert und nicht weiterentwickelt wird zu einer Wissenschaft des Übersinnlichen – also zu einer wirklichen Geisteswissenschaft. Und diese heißt eben auf sozialem Gebiet: Soziale Dreigliederung. –

mehr dazu siehe hier auf Umkreis-Online. –

 

Anstatt sich an das einzige fruchtbare und heilsame Gegenmittel zu wenden, 

das angesichts dieses verlogenen, korrupten und unwissenschaftlichen Corona-Blödsinns – nur zum Beispiel – gefordert werden müsste –

nämlich der Forderung eines freien, vom Staat unabhängigen wissenschaftlichen und geistigen Lebens – also des einen Gliedes eines dreigliedrigen sozialen Organismus –

möchte dieser Widerstand nicht mehr als zu den oben beschriebenen „korrekten“, aber blamablen Verhältnissen einer alten, „geordneten“ aber völlig gedankenlosen Wissenschaft –

das heißt des Traums, der in den Alptraum geführt hat –

zurückzukehren. Man übersieht völlig, dass es ja der Staat ist, der diese korrupte Wissenschaft zulässt und fördert, der auf den Fördergeldern dieser Wissenschaft seine Tatze hat, und der diese korrupte Wissenschaft eben zur Unterdrückung des Volkes in die Wege leitet. Dieses Volk aber, völlig von außen verführt und von innen gedankenfaul – 

die Bundestagswahlen gerade eben haben es mal wieder bestätigt: da erhielt nämlich – nur zum Beispiel – die Partei Die Basis, die sich dezidiert gegen einen Impfzwang und für die Grundrechte einsetzt – nach zwei Jahren „Corona“ – mit 1,4 Prozent der Stimmen genauso viel Stimmen wie die Tierschutzpartei – womit das deutsche Volk selbstverständlich seine Stimme auch für ein bestimmtes Bild, das es vom Menschen hat, abgegeben hat –

spielt diesen faulen Zauber mit und begehrt nicht nach Wahrheit. Hier ist der eigentliche Grund zum Beispiel dafür zu suchen, wenn tiefer blickende geopolitische Analysten den wirtschaftlichen und politischen Selbstmord Europas beschreiben. Peter Boehringer (MdB) drückte es gerade so aus:

Verarmung, Entrechtung, Islamisierung, Archaisierung, Irrationalisierung.

Na klar, so geht das.  

 

Es wird aber einen wirklichen Fortschritt und eine wirkliche Freiheit nur geben, 

wenn die Menschen sich entschließen werden, die Wissenschaft –

die bis jetzt nur eine Wissenschaft der korrekten Sinnesbeobachtungen war – die noch dazu seit diesen „schweren Corona-Zeiten“ und so weiter keine solche mehr ist – außer im Bereich der Technik, wo Blödsinn und Stuss sofort durch Einsturz oder Kurzschluss bestraft wird und daher sogar der nicht denken wollenden bloßen Beobachtung auffallen. – Aber auch in diesem Bereich der Technik – beziehungsweise was aus dieser von der Politik gemacht wird – sind wir nun in die Zeiten von Blödsinn und Stuss eingetreten –

in eine geistige, spirituelle Wissenschaft hineinzuentwickeln –beziehungsweise sich mit den Ergebnissen dieser spirituellen Wissenschaft, wie sie bis heute mit der Anthroposophie Rudolf Steiners entwickelt worden ist, zu befassen. Das geht nämlich, ohne selber hellsichtig zu sein. Man kann diese Dinge nachdenken und verstehen. Die Menschen sind nur zu bequem dazu. 

 

Die Menschheit ist eben seit dem Jahre 1413 in das Zeitalter der Bewusstseinsseele eingetreten.    

Entwicklung der Bewusstseinsseele hat ja mit der Wahrheit, mit der Berührung der Wahrheit zu tun: 

Das, was in der Seele als Ewiges aufleuchtet, sei hier Bewusstseinsseele genannt. … Die Wahrheit ist wahr, auch wenn sich alle persönlichen Gefühle gegen sie auflehnen. Derjenige Teil der Seele, in dem diese Wahrheit lebt, soll Bewusstseinsseele genannt werden.

Wir leben aber in allen Bereichen in der Lüge. Gerade und ganz besonders mit Blick auf diese sogenannte „Pandemie“ und Allem, was damit zusammen hängt. Dass die Leute das nicht merken, hat ja nur damit zu tun, dass sie die Aufnahme von Nahrung und das Ausscheiden von deren unverdaulichen Resten für kreatürlich, das heißt für natürlich – und daher für die Wahrheit halten. Was will man mehr? Mal sehen, wie sich das entwickeln wird.

 

Diese Entwicklung der Menschheit hin zur Bewusstseinsseele 

bringt auf der einen Seite mit sich, dass sich die gesamte seelische-geistige Konstitution der Menschen seit rund 600 Jahren umgestaltet hat (GA 185, S. 84): 

Denn natürlich, ein wesentlicher Grundzug, der im Übersinnlichen pulsiert, ist ja das Eintreten der Menschheit in die Bewusstseinsseelenkultur selbst, das heißt das Aneignen der Organe für die Entwickelung der Bewusstseinsseele. Das ist das Wesentliche.

Es genügt aber nicht, dass einfach nur sozusagen rein natürlich aus dem Übersinnlichen heraus in den Menschen die eine Seite, nämlich bestimmte konstitutionelle Auffassungsmöglichkeiten für Wahrheit, also für Geistiges entstehen. Diese „Organe“ müssen durch eine bewusste Beschäftigung mit diesem Geistigen weiter ausgebildet und gestaltet werden (GA 185, S. 84):

Aber wir haben schon neulich erkannt, daß gewissermaßen der andere Pol, die Ergänzung zu diesem innerlichen Erarbeiten der Bewusstseinsseele, sein muß die Hinneigung zu einer Offenbarung aus der geistig-übersinnlichen Welt heraus. Diese Gesinnung muß die Menschen durchdringen, daß sie fortan nicht werden weiterkommen können, ohne der neuen Art von Offenbarung der übersinnlichen Welt entgegenzugehen. 

Diese zwei Pole der Menschheitsentwickelung müssen wir zunächst sehen. Sie sind bis zu einem gewissen Grade schon heraufgekommen in den Jahrhunderten seit 1413, seit die Menschheit in das Bewusstseinszeitalter eingetreten ist. Sie werden sich als zwei mächtige Impulse weiterentwickeln müssen, werden in den verschiedenen Epochen bis ins vierte Jahrtausend die verschiedensten Formen annehmen, werden über die Menschen die mannigfaltigsten Schicksale bringen. Das alles wird sich nach und nach für die einzelnen Menschenseelen eben enthüllen. 

Und dazu muss heute sehr viel geschehen. Es muss in den Menschen etwas aufgerührt, aufgewühlt werden. 

 

Der Beton einer verlogenen, gedankenlosen, materialistischen Welt- und Lebensauffassung, 

der es gar nicht um Wahrheit, sondern nur um gut und gerne leben zu tun ist, muss aufgebrochen werden, damit diese 

Hinneigung zu einer Offenbarung aus der geistig-übersinnlichen Welt heraus 

sich überhaupt entwickeln kann. Ohne diese aktive „Hinneigung“ geht es nicht. Und er kann aufgrund der allgemeinen Denkunwilligkeit nur dadurch aufgebrochen werden, indem den Menschen die absolute Unzulänglichkeit dieser geistlosen Art, ihr Leben und ihre Gesellschaften zu führen und zu gestalten, handgreiflich vor Augen und vor die Sinne führt. Aus der Not wird – vielleicht, bei Einigen – ein Hunger nach Geist entstehen.

Dieser innere Hunger nach Geist hätte ja seit langem – und eigentlich ganz natürlich und selbstverständlich – 

durch das gedankenvolle Wahrnehmen der verschiedensten Grenzerlebnisse herausgefordert, also gebildet und geweckt werden können, die nicht nur an den Naturwissenschaftler – also einen Spezialisten – sondern die heute an jeden Menschen vor der Glotze anprallen. Ich habe ja hier auf Umkreis-Online schon vor vielen Jahren auf verschiedene Grenzerlebnisse aus dem naturwissenschaftlichen Bereich hingewiesen –

siehe dazu hier auf Umkreis-Online – nur zum Beispiel – die Rubriken Wissenschaft, Genetik, Grenzen der Naturerkenntnis, Grenzorte des Erkennens – Aber vielleicht sehe man auch die Rubriken perverse Wissenschaft,  Wissenschaftler versumpft und so weiter –          

die nicht nur den Naturwissenschaftlern heute bekannt sein können, sondern die jedem bekannt sind, der auf dem Flüssigkristall-Bildschirm seines Computers oder Fernseher schaut, weil diese Dinge heute – 

im Gegensatz zu vor 150 Jahren – 

durch die modernen Medien flächendeckend in die Welt geblasen werden. 

 

Man kann dann immer sehr erstaunt sein, 

wie gedankenlos die Leute sind –

inklusive derjenigen verdienstvollen Filmemacher, die diese naturwissenschaftlichen Phänomenen beobachten, sorgfältig und wunderbar filmen und dann als Clips irgendwo ins Fernsehen oder ins Netz gestellt werden, und die merkwürdigerweise genau so umnachtet und gedankenlos sind wie die Milliarden von Zuschauern, die sich diese großartigen Phänomene auf die Netzhaut gezogen haben, ohne auch nur irgendeinen weiteren Gedanken daran zu verschwenden –

dass sie das, was da an Beobachtungen an die gesamte Welt herangetragen wird –

wozu man also heute nicht wie der alte Naturforscher Darwin irgendeine hölzerne Nussschale besteigen muss, um damit die unsichere Reise nach Südamerika anzutreten, um bestimmte Dinge zu sehen, die sonst noch Keiner gesehen hat –

nicht in ihrem geistigen und auf den Geist so dringlich und dringend hinweisenden Phänomenen erfassen wollen. Sie sehen es einfach nicht. Und alle machen mit. Die letzte Prüfung war gerade eben 

Corona – die Pandemie – die Seuche – wir werden alle sterben müssen –

  

So war – Alles hier nur zum Beispiel und Alles nur Serviervorschläge und Symbolklicks – 

der „SPD-Gesundheitsexperte Professor Karl Lauterbach“ in einer 

großen Wahlumfrage der „Ärzte Zeitung“ unter Leserinnen und Lesern

wesentlich beliebter –

rund 33 Prozent würden ihn als Gesundheitsminister favorisieren –

als der amtierende Gesundheitsminister Jens Spahn – aber der war auch noch beliebt mit 21,6 Prozent. –

Macht also summa summarum Beliebtheitswerte für die beiden beliebten Figuren bei den „Leserinnen und Lesern“ der „Ärzte Zeitung“ von rund 55 Prozent. Ich frage mich, ob diese „Leserinnen und Leser“ der „Ärzte Zeitung“ wirklich studierte Leute mit einem gesunden Sachverstand sind. Haben Sie nicht den Artikel – nur zum Beispiel – 

Corona-»Impfung«: Die programmierte Selbstzerstörung des Körpers?

gelesen? Haben Sie nicht die vielen verdienstvollen Beiträge der unabhängigen Medien des Internets zu diesem Thema wahrgenommen? – 

Siehe dazu auch hier auf Umkreis-Online – nur zum Beispiel – die Rubriken hier und hier. –

Hier ein kurzer Zusammenschnitt, der gerade herauskommt:

 

Das Schicksal will aber nun wissen, was unter dem Beton real ist an einem Hunger für die geistige, das heißt übersinnliche Welt – 

wozu eben, wie gesagt, auch im Sozialen die Soziale Dreigliederung gehört; aber natürlich nicht nur diese –

wo doch schon seit dem Jahre 1413 die inneren Weichen der Menschen auf diese Bewusstseinsseele hin gestellt worden sind. 

Das Schicksal wird die Menschen allerdings nicht zu dieser Spiritualität zwingen, daran hat es überhaupt kein Interesse. Lieber schaut es zu, wie dieses ganze Gerumpel und Gehumpel dieser geistlosen und materialistischen Gesellschaften auf ewig in den Abgrund fährt, als dass es die Leute zur Annahme der Wahrheit von außen – 

also nach Art eines passiven Nürnberger Trichters – „Ah! Plötzlich Alles so schön bunt hier!“

zwingt. Sollten den Leuten allerdings auf dieser Höllenfahrt die Betontrümmer ihrer niedergehenden „Kultur“ um die entsetzten Nasen fliegen – 

was durchaus innere, also geistige Aktivität erzeugen könnte –  

weil in diesem Bewusstseinsseelenzeitalter das soziale, kulturelle und so weiter Leben der Menschen nicht mehr auf diese geistlose Art geführt werden kann, wie es die Menschen bis jetzt – 

und bis zum Schwachsinn hin –

gemütlich fanden, wird es das Schicksal mit Gleichmut aufnehmen. 

 

Also „das System“ selber wird den Menschen einfach durch seine ihm innewohnenden Unmöglichkeiten 

die Notwendigkeit handgreiflich vor Augen führen, dass es ohne diese spirituelle Welt, ohne die entsprechenden geistigen Erkenntnisse, einfach nicht weitergeht mit der Welt und mit dem Leben der Menschen. Es ist eben so,

daß wirklich alles Leben durchdrungen werden muß mit Ideen, die nur aus dem Geisteswissenschaftlichen heraus geholt werden können, das ist es, was eben eingesehen werden muß. (GA 185, S. 89)

Und zu dieser spirituellen Welt, zu diesen geistigen Erkenntnisse gehört – wie oft gesagt – auf sozialem Gebiet die Realisierung eines freien Geisteslebens innerhalb eines dreigegliederten sozialen Organismus: Forschung, Lehre, Schule, Ausbildung und so weiter müssen aus dem Staat herausgelöst werden.   

  

 

Hat Ihnen dieser Artikel etwas gegeben? Dann geben Sie doch etwas zurück! – Unterstützen Sie das Freie Geistesleben, also zum Beispiel meine Arbeit im Umkreis-Institut durch eine

Spende! 

Das geht sehr einfach über eine Überweisung oder über PayPal.

Sollte Ihnen aber Ihre Suchmaschine diesen Artikel nur zufällig auf den Monitor geworfen haben, Sie das alles sowieso nur für (elektronisches) Papier beziehungsweise nur für Worte – also für Pille-Palle – halten, dann gibt es 

hier 

einen angenehmen und lustigen Ausgang für Sie.

Falls Ihnen dieser Artikel jedoch unverständlich, unangebracht, spinnig oder sogar „esoterisch“ vorkommt, gibt es vorerst wohl nur eines: 

Don‘t touch that!

 


Oh Jammer! Oh Jammer! Sprach das Eisen zum Hammer. Warum schlägst du mich so hart? Wir sind doch von einer Art! wurde am 28.09.2021 unter Zum Zeitgeschehen veröffentlicht.

Schlagworte: , , , , , , , , , , , ,