Peter Boehringer zur Realsatire der Süddeutschen Zeitung und des Robert Koch-Institutes

 

von Ingo Hagel


 

Noch mal in Worten – 

und für den Fall, dass unsere gesalbte Regierung der Telegram-App irgendwann mal den Stecker zieht. – 

Da steht also in dem Beitrag von Peter Boehringer:

Zu dieser Realsatire der SZ und des RKI muss man nur eines sagen:

„Das Robert Koch-Institut (RKI) ist [eine] Einrichtung der deutschen Bundesregierung.“ 

=> Die Regierung bescheinigt sich also über ihr eigenes Institut, erstellt durch von ihr bezahlte und abhängige Personen, mit allen Corona-Maßnahmen gaaaanz perfekt und wirksam gehandelt zu haben. Eine klassische aber hier wirklich besonders absurde Auftragsarbeit zur Selbstentlastung.

 

Es ist ja alles richtig, was Peter Boehringer 

zu dieser Realsatire der SZ und des RKI 

anführt: Ein im Sold der Regierung stehendes wissenschaftliches Institut bescheinigt seinem Arbeit- und Geldgeber, dass der bei der „Pandemie-Bekämpfung“ alles richtig gemacht hat. Soll man zu dieser Art von Zertifikaten und Arbeitszeugnissen wirklich Vertrauen haben?  

 

Aber dann, nachdem auf den fatalen Sachverhalt korrekt hingewiesen worden ist, 

bricht diese völlig zutreffend auf ein großes existierendes Problem aufmerksam machende Mitteilung von Peter Boehringer plötzlich ab. In diesem oben angeführten Fall hätte man doch – 

wo es schon so naheliegend und irgendwie fast mit Händen zu greifen ist – 

erwartet, dass auch die Lösung zu diesem Problem von der AfD angesprochen wird: Löst diese ganzen der Regierung unterworfenen wissenschaftlichen Institute aus dem Einfluss der Politik heraus und gliedert sie in ein freies, souveränes und finanziell unabhängiges freies Geistesleben hinein. Also Soziale Dreigliederung! Da ist aber auch bei der AfD Fehlanzeige. 

 

Aber vielleicht gehört es auch zu dieser „Realsatire“ der heutigen politischen Parteien – 

wozu ich auch die AfD zähle – 

dass, wenn überhaupt, nur auf bestimmte Missstände aufmerksam gemacht werden darf, nicht aber auf die Lösung dieser Missstände. Ich frage mich daher, was die AfD denn eigentlich mit Blick auf dieses Problem vorhat, sollte sie jemals wirklich in das kommen, was man heute so nett „Regierungsverantwortung“ nennt.   

 

Vielleicht bekomme ich aber nächstens von der AfD ein Schreiben, 

vielleicht mit folgendem Wortlaut:

Sehr geehrter Dr. Schnagel, wir sind ja ganz bei Ihnen. Aber wie Sie vermutlich selber wissen, dürfen wir aus wohl auch Ihnen bekannten Gründen – Verfassungsschutz pipapo – auf die von Ihnen angemerkten Lösungsvorschläge nicht hinweisen, weil wir als Partei dann wirklich verboten würden. … 

Das verstehe ich natürlich sehr gut.  

 

Wir befinden uns also in der eingekeilten Situation, 

dass wir um einen mitten auf der großen, zentralen Straßenkreuzung liegenden Müllhaufen herumtänzeln müssen, wir dürfen ihn aber nur beschreiben: 

Der Müllhaufen ist sehr groß, er hat diese und jene Ausmaße (Flächenangabe in Anzahl der vom Müllhaufen eingenommenen Fußballfelder). Er ist so hoch wie mehrere doppelstöckige Omnibusse. Er stinkt gottserbärmlich zum Himmel und zieht nur Ratten und Fliegen an, so dass Alle um diesen Müllhaufen einen riesigen Umweg machen. Aber natürlich stehen wir Alle voll hinter unseren Müllhaufen, denn Müllhaufen auf Straßenkreuzungen sind die Kathedralen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und gehören zu unserer Identität als einer pluralistischen und offenen Gesellschaft. …  

 

Wir dürfen aber niemals sagen, was mit diesen Müllhaufen auf den Straßenkreuzungen eigentlich geschehen müsste. 

Das wäre ja Propaganda, und – rääächchts! Oder noch schlimmer: esoterisch! Also so mit Geist und all dem Zeugs, wovon Keiner weiß, was das eigentlich sein soll. 

So leben wir also in der Situation, in der die Müllhaufen durch ihr eigenes Wesen wirken und an der Umgestaltung unseres sozialen Organismus arbeiten müssen, bis sich ganz natürlich und phänomenologisch-organisch aus den Erlebnissen mit dem Müllhaufenwesen für jeden Teilnehmer des sozialen Organismus ein plastischer und griffiger und nicht mehr theoretischer Begriff herausgebildet hat, was ein Müllhaufen ist, und wo er eigentlich hingehört und am rechten Platze ist: nämlich um als Kompostierungsanlage draußen vor der Stadt sein segensreiches Werk zu tun. Wie ich immer sage: Bewusstsein aus dem Schmerz – beziehungsweise mit Blick auf die Müllhaufen: Bewusstsein durch den Gestank und den Ekel. 

   

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Don‘t touch that!


Peter Boehringer zur Realsatire der Süddeutschen Zeitung und des Robert Koch-Institutes wurde am 22.07.2023 unter Zum Zeitgeschehen veröffentlicht.

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