Schmerzgrenzen

 

von Ingo Hagel 

 

Nun, die Schmerzgrenze lag zum Beispiel gerade eben bei den gelben Westen in Frankreich darin, dass eine gebeutelte untere Schicht der Franzosen, die nichts zu verlieren hat, von ihrem gesalbten Rothschild-Bank-Vertreter-Präsident Emmanuel Macron die Steuern für ihr dringend benötigtes Benzin –

um zur (ich nehme mal an: Niedriglöhner-) Arbeit zu fahren –

heraufgesetzt bekommen hatte, während gleichzeitig die Vermögenssteuer abgeschafft worden war (Professor Mausfeld bei 15:30): 
 

 

Der französische Präsident bat dann um einen Waffenstillstand und versprach, ein paar Monate lang die Benzinsteuern nicht zu erhöhen. Aber man braucht ja nicht zu denken, dass damit das Problem erledigt sein.

 

Gerade eben sprach David Icke noch einmal eindringlich über diesen Bestrebungen der englischen Administration, ihren Bediensteten einen Chip zu verpassen.  


 

 

 

Das Ganze hat David Icke sich nicht aus den Fingern gesogen, sondern das kann man auch hier im vornehmen britischen Guardian nachlesen. Und auch wenn das alles erstmal nur Ausblicke, Zukunftsaussichten (im Guardian: „prospects“) sind so muss man doch ganz klar sehen, dass diese nichts anderes zum Ziel haben, als das Terrain der Leere zu sondieren, das heißt die Größe dieses geistigen Vakuums, die Schmerzgrenzen auszumessen, die bei der Bevölkerung –

hier und an den vielen anderen Stellen –

für ein Erfassen der Bedeutung dieser „guten Vorschläge“ –

es dient ja alles nur dazu, um die Sicherheit der Menschen zu erhöhen –

vorhanden sind. Es wird ausgetestet, wie weit die Menschen heute sind. Erfühlen sie ihre Menschlichkeit oder betrachten Sie sich als eine Art Haustier, das mit einer elektronischen Ohrmarke versehen werden kann?

 

Im Moment versucht eine durchgeknallte deutsche Administration die deutsche Autoindustrie kaputtzumachen. 

Gestern unterhielt ich mich mit einem Passanten über diese ganzen Diesel- und Benziner-Verbote. Sagte dieser:

Die Leute können nichts dafür. 

Sagte ich:

Doch. Sie haben diese Regierung wieder und immer wieder gewählt.

Denn was da alles im Anrollen war, das konnte man seit langer Zeit wissen, wenn man sich nur ein wenig tiefer für die politischen, geistigen und sozialen Verhältnisse interessiert hat. Das aber war nicht der Fall. Dieser Autoritarismus, dieses Schauen nach dem, was die Vorgesetzten da oben sagen, ist nicht erst seit dem deutschen Kaiserreich in Deutschland weit verbreitet, und ist mit diesem und dem nachfolgenden Reich auch nicht verloren gegangen. Das ist das eine Problem.

 

Und ein anderes Problem besteht darin, dass bei denen „da unten“, die nach denen „da oben“ immer schauen, 

und – vielleicht mit gelben Westen angetan – einfach nur momentane Erleichterung ihrer verständlichen alltäglichen Gebresten verlangen –

aber niemals das Übel an der Wurzel packen wollen –

der Individualismus, das Freiheitsgefühl, das Vernehmen der eigenen starken Stimme ihres eigenen Selbstes kaum ausgebildet ist. Darauf wies ja auch damals Rudolf Steiner hin, dass

die breite Masse beherrscht sein will, sich gar nicht mit den Gedanken befassen will, 

dass sie sich gegen das Individualisiertwerden wehrt, das heißt, dass, wenn man

auf die breite Masse der Menschheit sieht, dann muss man sagen: Die wehrt sich gegen das Individualisiertwerden.

Wäre dieses Wehren gegen diese Individualisierung, die in Rudolf Steiners „Philosophie der Freiheit“ zugegebenermaßen auf ziemliche Höhen getrieben wird, nicht so stark gewesen, dann hätte man heute einen gesunden Sinn dafür, dass die Lebensverhältnisse in einem solchen dreigegliederten sozialen Organismus niemals derart hätten pervertiert werden können, wie das im Moment geschieht und in Zukunft mit steigender Taktzahl auf der Deutschen Bundesgaleere und auch sonstwo sich immer weiter vollziehen wird. Die kleine Auswahl der nur kurz angerissenen Ereignisse des Zeitgeschehens deutet darauf hin, dass sich diese Individualisierung heute durch die Not, die Schmerzen und die Gewalt vollziehen und nachgeholt werden wird.

 

Heute leben wir nicht mehr in den guten Zeiten, in denen die Menschen sich – freiwillig und in angenehmer Umgebung – die Freiheit 

anhand der „Philosophie der Freiheit“ Rudolf Steiners erarbeiten konnten, sondern wo es immer mehr und mehr nur noch darum gehen wird, sich –

um so einigermaßen am Leben zu bleiben –

die aufgedrängte und selbstverschuldete Unfreiheit vom Hals zu halten, die unsere gesalbten und – selbstverständlich – in freien und demokratischen Wahlen gewählten „Volksvertreter“ den Menschen vor den Latz knallen – nach dem Muster:

Mal gucken, wo die Schmerzgrenze liegt.

Darin wird auch eine Individualisierung liegen. Aber damit ist die „Philosophie der Freiheit“ nicht überflüssig geworden. Sie wird immer dringender und sie wird nun eben in immer unangenehmer werdenden Zeiten erarbeitet werden müssen. Sie wird aber dasjenige sein, was den Menschen bis auf lange Zeiten in die Zukunft Licht und Stütze sein wird, was inneres Leben und innere Kraft entzünden wird. 

Natürlich ist Rudolf Steiners „Philosophie der Freiheit“ nicht einfach geschrieben, 

da sie damals zuerst einmal für das philosophische Fachpublikum (heute: „Experten“) geschrieben worden war, die sich dafür aber – damals wie heute – nicht die Bohne interessierten – beziehungsweise nicht darauf kamen, was der Autor dieses „Papiers“ eigentlich von ihnen wollte:

Und schließlich meine „Philosophie der Freiheit“ – diejenigen, die sie als „gebildete Laien“ studieren, sie werden wissen, dass sie Nüsse daran zu knacken haben -, sie ist zunächst wahrhaftig so geschrieben, dass sie vorgelegt werden kann denjenigen, die sich mit Fachphilosophie befassen.

Natürlich muss man sich anstrengen, um diese lebendigen Gedankengänge dieser „Philosophie der Freiheit“ zu erfassen. Aber man hat doch auch einen ungeheuren Gewinn für sich selber dafür. Statt aber diese Nüsse der „Philosophie der Freiheit“ zu knacken, bekam dieser Clip hier mit dem klar und praktisch umrissenen Titel

Wie man Walnüsse knackt

gut 200.000 Klicks im Internet. Das gehört auch – nur zum Beispiel – zu diesen heutigen Präferenzen, die so viel über den Zustand dieser niedergehenden Republik aussagen. 
 

 

 

 

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Schmerzgrenzen wurde am 20.12.2018 unter Zum Zeitgeschehen veröffentlicht.

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