Eine kleine Presseschau zum Elektroauto

 

von Ingo Hagel  

 

Politiker und Experten bieten beim Thema Elektroauto keine Fakten, sondern Populismus

Die Batterietechnik für Autos ist unausgereift, die bestehenden Regularien für Verbrennungsmotoren sind schwachsinnig, der ökologische Fingerabdruck von E-Autos ist katastrophal und die sogenannten Experten zum Thema liefern anstelle von Fakten lediglich Populismus, so der Leiter des Instituts für Produktentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie Albert Albers.

Das ist alles richtig, jedoch ist der Ausdruck Populismus nicht gerechtfertigt, denn dann müsste dieses Volk ganz gierig auf dieses Elektroauto sein – und mit ihm auf die Abschaffung des Verbrennungsmotors. Dem ist nicht so.

Obwohl die Elektroautos gefördert werden, sind sie unbeliebt. 

Und:

Elektroautos bleiben Ladenhüter

Kaum jemand nimmt die Kaufprämie für Elektroautos in Anspruch ….

Gehandelt wird hier von der Regierung also gegen das Volk, gegen den populus. Und man weiß nicht so recht, was diese Regierung und deren mögliche zukünftige Koalitionspartner antreibt:

Angela Merkel (bei 0:10): Elektromobilität: das ist die Chance, unabhängig vom Öl zu werden. 
 

 

Das ist natürlich Dummschwätz für Zombies. Denn der Strom für die Elektroautos kommt dann einfach – ohne Abhängigkeit – aus der Steckdose? Womit werden dann die Kraftwerke für den Strom gefüttert? – Aber behalten wir mal im Hinterkopf, dass dieses Thema möglicherweise nur aus geopolitischen Gründen durchgeführt wird, um dadurch (Wirtschafts-) Krieg gegen Saudi-Arabien sowie gegen Russland zu führen. Was mag wohl in der Welt geschehen, wenn es plötzlich tatsächlich wahr würde, dass das Öl dieser Länder nicht mehr gebraucht würde?

Und:

Angela Merkel sieht schwarz für deutsche Autoindustrie

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) räumt der deutschen Automobilindustrie offenbar keine guten Überlebenschancen ein. Beim Europäischen Rat Ende Juni malte sie nach Informationen des SPIEGEL die Zukunftsaussichten von Deutschlands wichtigstem Industriezweig mit rund einer Million Beschäftigten in düsteren Farben. Jeder wisse, dass die Autoindustrie in ihrer heutigen Form nicht überleben werde, erklärte Merkel nach Angaben von Teilnehmern im Kreis der übrigen Staats- und Regierungschefs. 

Aha, weiß das jeder?

Und:

Özdemir: Ende des Verbrennungsmotors Koalitionsbedingung

Als Reaktion auf die jüngsten Äußerungen von CSU-Chef Horst Seehofer zur Zukunft des Verbrennungsmotors haben die Grünen eine klare Bedingung für eine Regierungsbeteiligung nach der Bundestagswahl gestellt.

und:

Bundesländer wollen Verbot von Verbrennungsmotoren für Pkw ab 2030. 

Die Grünen begrüßen die Entscheidung.

Naja, die „Bundesländer“ wohl auch …

Ist es der immer weiter um sich greifende Verfall des Verstandes, ist es die technische Unkenntnis,

Auch die Feinstaubproblematik ist keine des Diesel. Lediglich ein niedriger zweistelliger Prozentsatz des Feinstaubes wird von Diesel verursacht, wobei die Lage in der Landwirtschaft als mit Abstand größtem Hauptverursacher von Feinstaub kaum optimierbar ist. Hinzu kommt, dass ein Teil des PKW Feinstaubes von den Bremsen und dem Reifenabrieb stammt, der auch bei E-Autos nicht weniger ist.

ist es die Gier der Autoindustrie nach Subventionen

Elektroautos: Die Bettelei um Subventionen ist dreist

Elektroautos: Bei den meisten E-Modellen ist nach 150 Kilometern der Akku leer. 

oder ist es der Drang, auf diese Weise – weil man keine Ideen hat für andere Weisen –  auf Teufel komm raus Arbeitsplätze zu schaffen.

Arbeitsplätze sind in Deutschland das höchste der Gefühle, und mag die Arbeit noch so sinnlos, noch so verhasst sein. Um einen Arbeitsplatz zu haben, natürlich einen – möglichst gut – bezahlten, möglichst unkündbaren, und den dann bis zur möglichst gepflegten Rente, dafür laufen die Deutschen dem größten Unsinn hinterher.

 

Oder ist es ganz einfach nur die ideenleere Gefügsamkeit gegenüber im Dunkeln bleibenden Mächten, 

die – auf dem Umwege über folgsame Politiker – schlicht und einfach dieses Deutschland zerstören wollen. Und da ein offener Krieg natürlich völlig unfein wäre, versucht man es auf diesem hinterhältigen Wege eines Wirtschaftskrieges, der ja nicht nur mit dem Geschütz des Elektroautos geführt wird:

EU will Quote für E-Autos

Die EU-Kommission will die Abkehr der Autoindustrie von Verbrennungsmotoren beschleunigen und erwägt, den Autoherstellern ab 2025 eine Quote für emissionsarme Fahrzeuge wie Elektroautos vorzuschreiben.

Manchmal lässt sich Schwachsinn eben nur mit Gewalt durchsetzen.

Österreich will ab 2030 nur noch emissionsfreie Autos neu zulassen. 

Das sagte der österreichische Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). 

Boah ey! Super! Und wo werden dann die Emissionen für den vielen benötigten neuen Strom abgelassen? Siehe dazu auch hier:

Elektroauto: Frankreichs Umweltminister will bis spätestens 2040 den Verkauf von Diesel- und Benzinautos verbieten

Er will das Land bis 2050 CO2-neutral machen.

Gaaaaanz wichtig!!! Ein Politiker ist schwachsinniger als der andere.

Niemand weiß, woher der Strom für Elektro-Autos kommen soll

Der Hype um das Elektro-Auto hat bisher einen zentralen Aspekt ausgeblendet: Woher wird der Strom kommen, den alle diese Autos brauchen? Für Atomkraftgegner wie die Grünen könnte es ein böses Erwachen geben.

Die DWN Listen verschiedene Knackpunkte des Elektroautos auf, für die fundierte Antworten fehlen. Dito siehe hier:

Das Märchen vom E-Auto – Es gibt keine bessere Energie für Motoren als fossile Brennstoffe. 

Der Umweg über eine Batterie kostet letztlich mehr und ist auch nicht umweltschonender – denn ein E-Auto fährt indirekt mit Kohle oder Atomstrom. Dabei steht die Umweltschädlichkeit eines Hochleistungsakkus noch gar nicht auf der Rechnung.

 

Neben den folgsamen Politikern gibt es auch die folgsamen Wirtschaftsfunktionäre: 

Ex-Opel-Chef Neumann:“Der Diesel stirbt langsam aus“

Es ist ein Weckruf: Der ehemalige Opel-Chef Neumann fordert von deutschen Autoherstellern einen „klaren Schnitt“ und massive Investitionen in die Elektromobilität – sonst übernähmen Konkurrenten das Geschäft.

Was ist denn nun hier die Aussage? Stirbt der Diesel nun „langsam aus“? Wenn es wirklich so wäre, dann wäre das eben so. Könnte ja sein, dass bessere Produkte auf dem Markt sind, und so der Diesel vom Verbraucher nicht mehr gekauft wird. – Oder stirbt der Diesel eben nicht aus, auch nicht „langsam“, sondern er soll durch einen „klaren Schnitt“ abgemurkst werden?

Gewiss könne die Autoindustrie noch etliche Jahre Geld mit Verbrennungsmotoren verdienen. „Aber man muss jetzt die Komplexität reduzieren, also viel weniger verschiedene Motoren entwickeln“, so Neumann. Das frei werdende Geld sollten die Konzerne dann massiv in Elektromobilität investieren.

Aha, wir nähern uns immer weiter dem eigentlichen Punkt: die Automobilwirtschaft oder Herr Neumann würde gerne die Produktionskosten senken, indem weniger komplexe Motoren gebaut werden sollen. Der Diesel stirbt nicht langsam aus, sondern man möchte möglichst schnell und gewaltsam etwas anderes haben. Diesen Wunsch kann man verstehen, weil jeder Unternehmer gerne billiger produzieren will. Aber soll das, was dann dazugehört an nötigen gigantischen Kosten für die Infrastruktur (Ladenetze, viele neue Kraftwerke für den nötigen Strom und so weiter) und für eine nicht ausgereifte Technik (zum Beispiel bei den Akkus), der Allgemeinheit, also dem Steuerzahler aufgebrummt werden? Es kann ja sein, dass dieser zum Beispiel für irgendwelche Argumente der Klimasekte oder so gerne viel Geld ausgeben will, aber dann muss man alle offen und dezidiert dazu befragen. So wie es hier geschieht, ist es unehrlich und hinterhältig.

Elektroauto: Shell-Chef lobt Verbot von Verbrennungsmotoren

Es ist als würde ein Metzger dazu aufrufen, Vegetarier zu werden. Doch genau das tut Ben van Beurden, der Vorstandschef von Shell. 

Er selbst werde sich demnächst ein Elektroauto kaufen, fügte der Ölmanager im Fernsehsender Bloomberg TV hinzu.   …   Doch der Klimaschutz lasse der Politik keine andere Wahl, sagte der Shell-Chef. 

Nun ja, der Shell-Chef wird neben seiner Elektro-Karre für Reklamezwecke natürlich noch etliche andere Luxusautos mit Verbrennungsmotor – und sehr viel größerer Reichweite – in der Garage stehen haben. Da kann er ja auf diesem Wege mal ein bisschen PR machen. Aber ich würde gerne wissen, was da wirklich hinter den Kulissen vorgeht.

 

Aber es gibt zu diesem absurden Thema doch noch einige Beiträge aus dem Humorverein

Dieselautos und Schwafelausstoß

Muss man sich mal klar machen. Der maximal erlaubte Grenzwert für Stickoxide liegt auf der Straße bei 40 Mikrogramm/qm, am Arbeitsplatz aber um ein Vielfaches höher, nämlich bei 950 Mikrogramm/qm. Letzterer ist schnell erreicht, wenn es in der Kantine Bohnen gab. Stickoxide sind so giftig wie Strychnin, jedenfalls nach Auffassung der Experten vom Fachbereich heiße Luft.

Lustiger aber lesenswerter Beitrag. In der FAZ fand sich zum Diesel-Auto-Alarmismus kürzlich folgender Kommentar:

Woran erkennt man, dass ein Diesel-Auto eine Dreckschleuder ist? Antwort: nicht am Auspuff, sondern an den vorgeschriebenen Grenzwerten. Verkehrsbedingte Stickoxid-Emissionen sind in den vergangenen 25 Jahren in Deutschland um siebzig Prozent zurückgegangen. Doch noch schneller als die Schadstoffe sanken die maximal erlaubten Verschmutzungsmengen, weshalb der Ingenieur säubern kann, wie und was er will: Sein Diesel bleibt immer eine Dreckschleuder, sollte der technische Fortschritt auch noch so überwältigend sein.

Oder:

Elektroauto: Also, ihr „Vorstände von VW oder Daimler“. …  Baut endlich auch den neuen, innovativen, Grün-sozialistischen Elektro-Volkskäfer für das verarmende Volk mit einem Sitz, 

max. 80 km/h, selbst-einstellender Trommelbremse, einer Reichweite von 50 – 60 km im Sommer, im Winter davon noch ca. die Hälfte bevor es zur Steckdose mit der Ladezeit von mindestens 4,5 … 7 Stunden geht, aber viel Platz auf der Ladefläche für Kinder und Kegel …

 

Schmerzlich kann man – mal wieder – die fehlende Trennung zwischen Wirtschaftsleben und Rechtsleben (Politik) bemerken. 

Denn hätten wir diese – also im Sinne einer Sozialen Dreigliederung (mehr dazu zum Beispiel hier und hier und hier – sowie an vielen anderen Stellen auf Umkreis-Online) – dann wäre es natürlich nicht die Politik, die über die Durchführung eines solchen Projektes bestimmen würde, sondern das von der Politik unabhängige Wirtschaftsleben (welches sich natürlich auch keinerlei Subventionen mehr von einer ihr gefügigen Politik versprechen könnte, weil diese Politik eben über keinerlei Subventionen mehr bestimmen würde).

Da aber jede dieser drei Abteilungen innerhalb der Sozialen Dreigliederung (Wirtschaftsleben, Rechtsleben (Politik), Freies Geistesleben) in sich wiederum dreigegliedert ist, gehören zu diesem Wirtschaftsleben (erstens) nicht nur die Produzenten (Unternehmen), nicht nur (zweitens) die Händler sondern eben auch (drittens) die Konsumenten. Gerade bei den Letzteren müssten die Produzenten also anfragen, ob auch sie dieses – im Moment unausgereifte, unsichere und teurere – Elektroauto denn überhaupt mit ihrem Kauf unterstützen würden. Sollte eine Mehrheit der Konsumenten sich zu diesem Thema Elektroauto dann ablehnend äußern, wäre dieses Projekt eben bis auf weiteres nicht durchführbar.

 

Es könnte aber sein, dass in einem solchen Projekt – nicht für heute, aber für morgen – interessante und dem Leben der Menschen und der Gesellschaft dienliche Aspekte vorhanden sind, 

die nur einer weiteren Förderung, Forschung und geistigen Entwicklung bedürften, um bestimmte Kinderkrankheiten zu überwinden. Ganz kurz dazu:

Hier müssten dann die notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt werden, um eine solche Entwicklung zu fördern. Aber auch hier ist es weder die Politik, das Rechtsleben, noch sind es die Banken, die über die Förderungswürdigkeit eines solchen Projektes zu bestimmen haben, sondern ein freies Geistesleben. Letzteres würde sich aus den Menschen aller drei Glieder eines gesellschaftlichen und dreigegliederten Lebens rekrutieren, die selber die Fähigkeiten hätten, über zu einem solchen Projekt – zum Beispiel des Elektroautos – sachgemäße Urteile einbringen könnten, weil sie dieses Projekt aufgrund ihrer zum Beispiel unternehmerischen Fähigkeiten auch selber realisieren könnten.

Insoferne also Vertreter der Finanzwirtschaft (Banken) in diesem Kreise des freien Geisteslebens sitzen, die über die Förderung eines solchen Projektes – zum Beispiel eines Elektroautos – zu entscheiden haben, werden sie dies nicht aus den Gründen tun, aus denen heute Banken alleine Entscheidungen treffen: nämlich der Rendite. Sie werden aber ihren Beitrag leisten zum Beispiel mit Blick auf die Einschätzung der Finanzierbarkeit und Rentabilität eines solchen Projektes sowie schließlich gegebenenfalls für die Bereitstellung der gesamten Kredite dazu.

 

 

 

 

 

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Eine kleine Presseschau zum Elektroauto wurde am 22.09.2017 unter Zum Zeitgeschehen veröffentlicht.

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