Da gab es Anfang Dezember diese bizarre Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump und Bundeskanzlerin Angela Merkel vom Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires

 

von Ingo Hagel 

 

Da gab es Anfang Dezember diese bizarre Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump und Bundeskanzlerin Angela Merkel vom Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires, in der er Merkel als seine Freundin bezeichnete. 

Was ist mit Trump los? Vor einer Weile hatte er Merkel noch – völlig zutreffend – für verrückt erklärt wegen ihrer desaströsen Immigrationspolitik.

What she’s done in Germany is insane. It is insane.

Jetzt spult er lustlos und hastig mit dieser übertünchten aber dennoch unübersehbaren Leckt-Mich-Doch-Alle-Am-A…-Attitude sein Pflichtprogramm herunter, das ihm wohl der Tiefe Staat der Amerikanischen Administration aufs Auge gedrückt hat:

Es ist eine große Ehre, mit Kanzlerin Merkel zusammen zu sein, die meine Freundin ist. 

Nach 40 Sekunden ist sein dürres Statement dieser “großartigen Arbeitsbeziehung“ beendet und er reicht Merkel –

die er als “hoch angesehen von allen, auch von mir” lobt –

die Hand, und zwar in einer merkwürdigen Unterwerfungshaltung von unten. Merkel ergreift sie von oben! Ihre Hand befindet sich über seiner Hand.

Trump: Also ich möchte nur sagen: Es ist eine große Ehre, Angela. 

Jeder, der weiß, was diese Kreise der “Eliten” für einen Kokolores treiben mit allen möglichen Handzeichen und Handgesten, einschließlich dem ewigen Handzeichen der Rautenfrau Deutschlands, fragt sich, ob das Theater hier nur ein Zufall ist oder mehr?

 

Ich reibe mir jedenfalls verwundert die entzündeten Augen und denke an diese Karte aus dem Economist von 1990. 

Diese ist überschrieben mit dem zum Nachdenken herausfordernden Titel:

Eine neue und genaue und Karte der Welt 

in der die von bestimmten Kreisen angestrebte politisch-ideologische Aufteilung der Welt so dargestellt wurde, dass der europäische Kontinent geographisch an Amerika angegliedert gezeichnet worden war (zu den Konsequenzen dieser Angelegenheit siehe auch hier).

 

Und nun, nachdem der amerikanische Tiefe Staat mit obiger Pressekonferenz noch einmal der Welt mitteilte, 

dass er und nicht Donald Trump in Washington das Sagen hat, und dass er – das heißt die Clinton-Obama-Soros-Fraktion, –

Das öffentliche Bild von Angela Merkel ist unverändert davon bestimmt, dass sie vor etlichen Monaten vom scheidenden US-Präsidenten Barack Obama in geradezu spektakulärer Weise zu seiner „Statthalterin auf Erden“ nicht nur ernannt, sondern geradezu gesalbt worden ist.

weiterhin fest hinter Merkel steht –

und eher nicht hinter Friedrich Merz, aber das ist wirklich nichts Persönliches, sondern man setzt im Moment einfach nur auf das bekannteste, willigste und bewährteste Pferd -,

und nachdem das Forbes Magazin gerade eben noch einmal und als Schützenhilfe Merkel zur mächtigsten Frau der Welt gekürt hat, –

und man auch damit noch einmal die Präferenzen und Wünsche dieses amerikanischen Westens in Form von handfester Werbung gezeigt hat, –

nun ist, oh Wunder, gerade eben Annegret Kramp-Karrenbauer, Merkels Wunschkandidatin, zur neuen Parteivorsitzenden der CDU gewählt worden –

aber nun ja, die Delegierten des CDU-Parteitages hatten, wie es immer hier in Deutschland bei Wahlen und so weiter der Fall ist, nur die Möglichkeit, sich zwischen Pest und Cholera einzuordnen –  was natürlich nicht bedeutet, dass nun diese Delegierten/Wähler in ihrem geistigen Tiefschlaf nicht für die eine oder die andere der genannten Seuchen wahre Klatschorgien ablassen können:

„Merkel – eine Legende“: Parteitag der Klatschhasen

Geschlagene 10-Minuten wurde jene Frau beklatscht, die ihre Partei während ihrer 18-jährigen Herrschaft unter die 30-Prozent-Hürde regierte und Deutschland wie kein anderer Politiker vor ihr irreparabel schädigte. 

und damit zum verlängerten Arm genau der Frau, mit der die neue, liberale Weltordnung der USA weiter gerne zusammenarbeiten möchte.

 

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Da gab es Anfang Dezember diese bizarre Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump und Bundeskanzlerin Angela Merkel vom Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires wurde am 11.12.2018 unter Zum Zeitgeschehen veröffentlicht.

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