Einer für alle, alle für einen!
von Ingo Hagel
Wells Fargo-Chefin nimmt 124,6 Millionen Dollar mit in den Ruhestand
…. Die Bank wurde unter der Leitung Tolstedts mit Milliardensummen aus der Steuerkasse gestützt und drehte ab 2011 Hunderttausenden Kunden ohne deren Wissen Kreditkarten und Bankkonten an, wofür das Institut zu einer Strafe in Höhe von 185 Millionen Dollar verurteilt wurde.
Ich muss bei Meldungen dieser Art immer an den Spruch der drei Musketiere denken, die ja eigentlich vier waren: Einer für alle, alle für einen! Wobei der erste Teil dieses Mottos unter den heutigen absurden kapitalistischen Verhältnissen (das ist keine Kapitalismuskritik, siehe dazu hier) weggefallen ist. – Man muss sich bei solchen Vorkommnissen immer fragen: Wem hat derjenige oder diejenige diese horrenden Summen weggenommen?
Siehe dazu auch hier: „Lohn gibt es ja gar nicht, sondern Verteilung des Erlöses gibt es – heute schon, nur dass in der Regel derjenige heute, der der wirtschaftlich Schwache ist, sich bei der Teilung übers Ohr gehauen findet.”
Dass diese Frage gestellt wird von ausreichend vielen Menschen, in ausreichender Intensität und Tiefe, dazu müssen diese Verhältnisse immer noch schlimmer werden. Das Problem heute ist – und das gilt für so viele Punkte des heutigen sozialen Lebens – dass diese Absurditäten noch nicht so richtig beim einzelnen Menschen angekommen sind. – 124 Millionen? Haben Sie was gemerkt?
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Einer für alle, alle für einen! wurde am
Schlagworte: Anglo-Amerika -, Arbeit darf keine Ware mehr sein -, Bewusstsein aus dem Schmerz -, Dekadenz der führenden Klasse -, Niedergang des Bürgertums -, Parlamentarismus-Bankrott -, Soziale Dreigliederung -, Wirtschaftsdiktatur -