Niederträchtiger Angriff eines Antifa-Aktivisten auf Sahra Wagenknecht

 

von Ingo Hagel 

 

Eklat beim Parteitag der Linken in Magdeburg: Ein Antifa-Aktivist wirft Sahra Wagenknecht eine Torte ins Gesicht. 

Dies ist der zweite offene Angriff der Antifa auf Politiker der Linkspartei. Zuletzt wurde Bodo Ramelow beleidigt und bei einer Veranstaltung angepöbelt, weil er auf Twitter die Methoden der Antifa mit denen der Nazis verglichen hatte (COMPACT berichtete). Jetzt steht die undogmatische Sahra Wagenknecht in der Schusslinie der rotlackierten SA. 

Der Spiegel betitelte den niederträchtigen Angriff auf Wagenknecht verharmlosend:

Linke-Parteitag: Viele Worte, eine Torte

Jeder kann sich ja mal fragen, ob der Spiegel einen ähnlichen Angriff auf Kanzlerin Merkel auch so kommentiert hätte:

CDU-Parteitag: Viele Worte, eine Torte

 

Jens Berger von den Nachdenkseiten schrieb:

Mit freundlicher Unterstützung der Rosa Luxemburg Stiftung

Nach der Magdeburger Tortenattacke auf Sahra Wagenknecht übten sich die leitenden Funktionäre der Linkspartei schnell im Schulterschluss mit ihrer gedemütigten Fraktionsvorsitzenden. Das ist löblich. Noch löblicher wäre es jedoch, ernsthafte Konsequenzen aus diesem Vorfall zu ziehen. Der Täter und seine Hintermänner sind der Partei nämlich sehr gut bekannt und stammen aus dem Umfeld der Antideutschen, einer nach eigener Definition linken Splittergruppe, die sich im Zeichen der bedingungslosen Solidarität mit Israel und den USA vor allem als Steigbügelhalter rechter Kräfte betätigt. Das „Magazin“, für das der Tortenwerfer auf dem Parteitag akkreditiert war, genießt die „freundliche Unterstützung“ der Rosa Luxemburg Stiftung. Vielleicht sollte die politische Linke einmal in ihren eigenen Reihen ein wenig aufräumen. 

Na klar sollte die politische Linke einmal in ihren eigenen Reihen ein wenig aufräumen.

 

Aber wie wäre es, wenn auch die Bundesregierung und der Bundespräsident Joachim Gauck in ihren eigenen Reihen ein wenig aufräumen würden.

Als Beate Klarsfeld im Jahre 1968 Bundeskanzler Kiesinger ohrfeigte, wurde sie zwar noch am selben Tag

in einem sogenannten Schnellgerichtsverfahren zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, musste die Strafe allerdings aufgrund ihrer französischen Staatsangehörigkeit nicht verbüßen – internationale Verwicklungen sollten vermieden werden. 

….

Fast ein halbes Jahrhundert später, im Sommer 2015, wurden Beate und Serge Klarsfeld von Bundespräsident Joachim Gauck schließlich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Sollten irgendwo in der Bundesrepublik Deutschland Verbrecher leben, und seien es möglicherweise sogar Bundeskanzler, so ist das ein Fall für den Rechtsstaat – und nicht für irgendeine Selbstjustiz. Eine Bundesregierung und ein Bundeskanzler, die diese Selbstjustiz noch „ein halbes Jahrhundert später, im Sommer 2015“  mit einem Bundesverdienstkreuz belohnt, setzt die falschen Zeichen und Anreize für diese wirren Antifa-Aktivisten, die bis heute hier in Deutschland mit diesen und anderen Aktionen ihr Unwesen treiben.

Die Linke erlaubte sich, im Jahre 2012 „Beate Klarsfeld als Präsidentschaftskandidatin gegen Joachim Gauck“ aufzustellen, „unterlag aber mit 126 zu 991 Stimmen“.  Meines Erachtens ist es ein Skandal, dass bereits diese Aufstellung überhaupt zugelassen wurde – immerhin war Beate Klarsfeld vorbestraft. Auch dieses ein Zeichen, dass bis in die neueste Zeit von der Bundesregierung, der Kandidatur um das Amt des Bundespräsidenten sowie dem amtierenden Bundespräsidenten selber die falschen Signale für eine politische Auseinandersetzung in Deutschland ausgehen.

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Niederträchtiger Angriff eines Antifa-Aktivisten auf Sahra Wagenknecht wurde am 31.05.2016 unter Politik, Zum Zeitgeschehen veröffentlicht.

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