Der schwedische Selbstmord – und Deutschland und Europa sind Schweden ganz dicht auf den Fersen

 

von Ingo Hagel 

 

Schweden auf dem Weg  zum nationalen Suizid. 

Implantierte Mikrochips, Transgenderismus an den Vorschulen und eine äußerst liberale Migrationspolitik gehören dazu.

Rudolf Steiner wies bereits darauf hin: Entweder wird Schweden die anthroposophische Geisteswissenschaft aufnehmen oder als Volk verschwinden. Und

Europa, Mitteleuropa wird verkommen, barbarisieren, es wird sein Untergang ihm bereitet werden, wenn es sich vom Geiste nicht beeinflussen lässt. 

Dieser Geist erscheint zum Beispiel auf dem sozialen Gebiet als die Ideen zur Sozialen Dreigliederung

mehr dazu zum Beispiel hier und hier und hier – sowie an vielen anderen Stellen auf Umkreis-Online).

Mittlerweile können wir von diesem Untergang Schwedens, von diesem vorausgesagten Tod des schwedischen Volkes, falls es sich nicht neue Kraft aus einer geistigen Weltanschauung holen will, in ganz „normalen“, das heißt nicht-anthroposophischen Medien fast täglich lesen. Man darf erwarten, dass die von Rudolf Steiner prognostizierte Barbarisierung Europas auf gutem Wege ist.

 

Deutschland und Europa sind Schweden also dicht auf den Fersen: 

Wirtschaftswissenschaftler Peter König: „Der Euro wird nicht überleben“

Anmerkung: Mit Blick auf das einzelne Sachliche informativer und anhörenswerter Beitrag zum Niedergang Europas, auch wenn der Titel – mal wieder, wie in so vielen anderen Beiträgen auch – den Eindruck entstehen lässt, dass es nach dem Ableben des Euros einfach so von vorne weitergehen wird, zwar dann ohne Euro, aber wohl mit einer „Marktwirtschaft 2.0“. 

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Leider erzählen die, die aufgrund ihrer Sachkenntnis und ihres Durchschauens der desaströsen Zusammenhänge vielleicht dazu berufen wären, auf das hinzuweisen, was aus diesem Selbstmord herausführen kann, nur immer weiter vom alten Einheitsstaat.

 

Leider gehört auch Max Otte dazu, der verdienstvoll an so vielen Punkten (TTIP, Finanzwesen) 

das Katastrophale des alten Systems aufgezeigt hat, aber doch letztlich nicht in der Lage ist, sich zu dem zu wenden, was nun als etwas Neues und Fruchtbares allein aus diesem sich immer weiter abzeichnenden Niedergang der großen EU-Illusion herausführen kann. Hier in seinem neuesten Interview weist er mit Blick auf den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron zutreffend auf diese merkwürdige deutsch-französische Partnerschaft hin:

„Dann geht er nach Amerika und bringt Trump ein Eichenbäumchen mit von einem Schlachtfeld, wo im ersten Weltkrieg Franzosen zusammen mit Amerikanern gegen Deutsche gekämpft haben. Man stelle sich diese Symbolik vor. Also das ist doch entsetzlich.“ 

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Ja, das ist entsetzlich. Und die „deutsche“ FAZ schreibt:

Der junge Baum weist symbolisch auf die historischen Bande beider Länder hin: Er stammt aus einem nordfranzösischen Wald, in dem im Ersten Weltkrieg mehr als 2000 amerikanische Soldaten im Kampf gegen die Deutschen getötet worden waren.

Auch die FAZ schreibt nicht – ist ihr wohl nicht wichtig -, wie viele deutsche Soldaten denn im Kampf gegen die Franzosen und die Amerikaner getötet worden waren.

 

Bei 18:00 sagt Max Otte: Die Regeln (für die Wirtschaft und Finanzwirtschaft) sollten aus der Politik kommen. 

Damit offenbart der verdienstvolle Max Otte sich noch einmal als Anhänger des alten, dekadenten und überkommenen Einheitsstaates. – Und bei 22:40 sagt er auf die Frage, was er sich denn als ein vernünftiges Europa heute wünscht (Hervorhebung IH):

Ein föderales Europa, also Schutz der Aussengrenzen, gemeinsame Verteidigungspolitik, zwei, drei gemeinsame Politikbereiche, gemeinsame Außenhandelspolitik – die braucht man, um gegen China und Amerika bestehen zu können – dezentrale Kulturpolitik. Also im Prinzip das föderale System der Bundesrepublik eine Ebene höher. Das ist das eine, und das zweite ist eben ein (gesamteuropäisches; Anmerkung IH) Parlament mit vollen Befugnissen. Das Dritte ist ein Wähler, aber ein Bürger, eine Stimme. 

Na, ist das nicht ganz toll demokratisch und zukünftig? Wohin uns das „föderale System der Bundesrepublik“ geführt hat, kann ja jeder täglich in den Medien lesen. Wohin dieses Katastrophen-System die Menschen Europas führen wird, wenn es „eine Ebene höher“ transferiert wird, kann sich jeder denken.

Also auch Max Otte hängt diesem alten und niedergehenden Europa – gerne auch in der Großversion der EU als einem Staatenbund – an.

 

Heute braucht es, um zum Beispiel „gegen China und Amerika bestehen zu können“ auf dem wirtschaftlichen und politischen Gebiet ganz andere Gepflogenheiten als die heutigen, 

die nicht auf Einsicht, Kooperation und Verständnis gebaut sind, sondern auf wirtschaftliche und politische Macht und Größe und Zwang, also auf etwas, das nahe an das Kriegerische und Militärische gebaut ist, wie die Sanktionen, die seit Jahren verhängt werden, zeigen.

Siehe dazu auch diesen deutlichen Vortrag von Oskar Lafontaine:

Oskar Lafontaine: Kein Krieg gegen Russland – Außenpolitik darf nicht weiter ein Kampf um Rohstoffe und Absatzmärkte sein – Helmut Schmidt: Die NATO ist degeneriert zu einer Organisation, die amerikanische Interessen in der ganzen Welt durchsetzt

Rudolf Steiner wies darauf hin,

dass die wirtschaftlichen Tatsachen in der neuesten Zeit Gestalten angenommen haben, die mit den Staatenabgrenzungen nicht mehr im Einklange stehen. Die geschichtlichen Bedingungen, aus denen sich diese Staatenabgrenzungen ergeben haben, haben wenig zu tun mit den Interessen des Wirtschaftslebens, das die in den Staatsgebieten lebenden Völker führen.

Die berechtigten Wünsche der Menschen der Länder, Handel über die gesamte Welt zu betreiben, haben also nichts mehr zu tun mit den Grenzen der Länder, die sich aus dem geschichtlichen Verlauf ergeben haben.

Das heißt aber nicht unbedingt, dass sich diese Grenzen auch auf politisch-rechtlichem Gebiet auflösen.

Daraus ergibt sich dann auch Folgendes:

Ein Industriebetrieb, der ein Rohprodukt eines auswärtigen Staates braucht, sollte zum Erhalt dieses Rohproduktes nichts anderes nötig haben, als sich mit der Verwaltung desselben auseinanderzusetzen.

Die Wirtschaft ist also aus ihrer eigenen Natur heraus international geworden. Die Zeichen der Zeit stehen daher aus sich selbst heraus auf Soziale Dreigliederung. Aber dazu wollen sich die Leute nicht bequemen. So ist das heute.

 

 

 

 

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