Unter der Überschrift "Warum die Wirtschaft von der Ukraine abhängt" versuchte das ZDF am 18. Oktober 2024 allen Ernstes den Leuten nahezulegen, dass auf rechtlich-politischem Gebiet das Führen eines Krieges vorteilhaft sei, weil es dann der Wirtschaft "in Deutschland und der EU" gut ginge.
Eine größere Wachheit und Aufmerksamkeit gegenüber den vielen Grenzorten des Erkennens, die Einem heute durch das Internet gedankenlos dargeboten werden, würde gegenüber der heutigen naturwissenschaftlichen Arroganz, Ignoranz und dem sonstigen Hochmut der übrigen gutbürgerlichen Fraktionen einen gesunden Impuls der intellektuellen Bescheidenheit in die Menschen hineinbringen.
Hier ist einem Kameramann die zu vertieftem Nachdenken anregende Aufnahme eines Eisbären gelungen, der sich auf dünnem Eis platt hinlegt, sein Gewicht auf eine größere Fläche verteilend, so dass er nicht das Eis durchbricht und ins Wasser fällt.
Wer sich dem Nachdenken über die durch die Sinnes-Erscheinungen bewirkten Erlebnisse hingibt, der stößt überall auf Fragen, zu deren Beantwortung ihm dieses Nachdenken zunächst unzulänglich erscheint.
Dann erst, wenn man vielleicht oftmals jahrelang an solchen Grenzorten des Erkennens gerungen hat durchzubrechen in die geistige Welt hinein, dann gelangt man zum Realen von geistigen Organen.
Das Vorhandensein von Erkenntniskräften, welche zur Wahrnehmung einer übersinnlichen Welt führen, wird in dem Augenblicke eine innere Lebenserfahrung, in dem man bewußt erlebt, was die Seele in Wahrheit vollbringt, wenn sie denkend, wollend und fühlend im gewöhnlichen Leben oder in der anerkannten Wissenschaft der Welt gegenübertritt.
Ist das «Ich »im Körper des Menschen ? - Nein. - Der Körper erzeugt mit allen seinen Tätigkeiten nur das Verlangen nach dem Ich.
Aber das ist nicht so für den Menschen im allgemeinen, sondern das ändert sich von Zeitalter zu Zeitalter. Der Mensch ist eine ungemein feine Organisation; aber diese ist nicht immer gleich.
So oft nennt Rudolf Steiner ein wirkliches Denken beziehungsweise das Denken der "Philosophie der Freiheit" ein lebendiges Denken.
(GA 317 S. 28) Nun fassen wir zunächst das Denken ins Auge mit der zugrunde liegenden synthetischen Tätigkeit des Gehirns. So müssen wir uns darüber klar sein, was Gedanken eigentlich sind. Denn Gedanken treten ja stückweise immer in den kindlichen…
(GA 84 S. 83) Was ist denn eigentlich dieses Üben, damit man zum imaginativen Denken kommt? Es besteht darin, dass, während man sonst immer bloß bis zum Spiegel seines Innern sieht, zu dem, was innen herausgespiegelt ist, was aber…
Wie soll sich das wieder einrenken? Einfach so? Von selber? Wo sind die geistigen Grundlagen und Voraussetzungen dazu?
Oft habe ich hier auf der Seite Zum Zeitgeschehen Posts der verschiedenen verdienstvollen Kanäle auf Telegramm eingebettet, die zum Beispiel über die prima Ideen, lustigen Streiche und abgewichsten Hinterfotzigkeiten unserer kompetenten Politiker berichten, die sich allesamt den Arsch aufreißen, damit es uns gut geht.
34 Jahre lang hatte dieses Heft der "Informationen zur politischen Bildung" des Jahres 1990 irgendwo gelegen – bis der "Zufall" meinte, uns diesen Artikel zur rechtlichen Stellung der Presse in der Bundesrepublik gerade jetzt vor unsere entzündeten Linsen spülen zu müssen. Da stehen interessante Dinge drin.
Zur Wiederwahl von Frau von der Leyen schrieben Martin Sonneborn und Claudia Latour in der Berliner Zeitung zutreffend: ...
Bedeutsame Dinge gehen vor sich. Die europäische Menschheit ist nicht darauf vorbereitet.
Bei einer solchen Charakterisierung wird doch jedes aufrechte Arbeiter- und Proletarierherz höher schlagen.
Genauso groß ist die gedankliche Faulheit, mit der man an dieses Thema herangeht, wie man immer wieder aus verschiedenen öffentlichen Darstellungen bemerken kann.
Dieses innere Verständnissuchen aus den geistigen Grundlagen der Entwickelung heraus, das ist es, was unbedingt angestrebt werden muß von unserer Gegenwart an.
Immer mal wieder bin ich hier auf der Hauptseite dieser Homepage mehr oder weniger deutlich mit Hinweisen auf und Zitaten aus der Anthroposophie Rudolf Steiners an der Behandlung des Themas einer realen geistigen Welt vorbeigeschrappt.
Die Leser von Umkreis-Online werden es sich schon gesagt haben: ...
So stellen sich viele Menschen heute "den Geist" vor: außenliegend und – unerreichbar.
Das Erkennen ist überhaupt nur meine Sache. Etwas, das ich lediglich um meiner selbst willen vollbringe.
Reichlich abgefahrenes Zeug?
Erlebens des realen Geistes?!
Und was man auf der anderen Seite vom gewöhnlichen, natürlichen, kreatürlichen Leben – also: Geist außenliegend – geboten bekommt, ist damit auch nicht mehr klipp und klar, also eindeutig "gut".
Zum Titel dieser Rubrik "Anthroposophie".
Bei so vielen der hier angeschnittenen Fragen könnte man eigentlich dicke Bücher schreiben.
Keine Platzverweise – aber jedenfalls Alles an seinem Platz.
Warum das denn?
Die Orientierungshilfe. Die unendliche Baustelle.
Und überhaupt zum Denken aller abstrakten Wissenschaft mit dem Knochensystem.
Wenn wir das vorausgeschickt haben, können wir nun fragen: Was machen nun die toten Kräfte mit der menschlichen Natur?
Ein Blick in das Internet mit dem entsprechenden Suchbegriff kann einem zeigen, dass die Sehnsucht der Menschen heute groß ist nach irgendwelchen übersinnlichen Erlebnissen.
Damit ist schon eine Barriere starker Art aufgerichtet gegen alles das, was in das Bewußtsein hereinkommen will an Suggestion, Illusion, an Visionen, Halluzinationen.
Wir leben in bedeutsamen Zeiten. Wir versuchen, die Zeichen dieser Zeit zu lesen.
Beschreibungen wie diese gehören zu den vielfältigen Charakterisierungen Rudolf Steiners, was Denken eigentlich ist – was man sich also anzueignen hat, wenn man zu einem wirklichen lebendigen Denken, beziehungsweise zu übersinnlichen Erkenntnissen kommen will.
(GA 181 S. 119) Manchen Menschen wird zum Beispiel das Denken außerordentlich leicht. Sie werden sagen: Das ist nicht wahr! – Aber dennoch, es gibt Menschen, denen wird das Denken außerordentlich leicht. Wenn es die Menschen schwierig finden, so…
Hier gibt Rudolf Steiner mit Blick auf die Meditation eine der nicht so häufigen Schilderungen dieses Zustandes und seiner Erfordernisse. Liest man sich diese durch, dann können durchaus Zweifel aufkommen, ob man das wirklich will.
Ferner ist das, was man sich erringen muß, auch noch zusammenhängend mit mancherlei anderen, innerlich moralischen Eigenschaften.
… und erwarten sich davon nicht weniger als – die soziale Zukunft.
Hatte Radagast Zerfranski in seinem Reisetagebuch in einer Notiz am "radikalen Rand" notiert.
Aus dem Reisetagebuch des Radagast Zerfranski.
Aus dem Reisetagebuch des Radagast Zerfranski: "Der tibetanische Wandersmann – Hin und hoffentlich auch wieder zurück – Alles eigenhändig erfunden und mit dem Munde gemalt."
Beide Parteiungen tragen jede für sich das Zeug in sich, den Untergang mindestens der sogenannten westlichen Welt ("das Paradies") herbeizuführen.
… die eben ausbricht, wenn man beinhart nur bei der beobachtenden naturwissenschaftlichen Methode bleiben will, wenn man sich jeder freien Gedankenbildung verweigert.
Ernst Wolff zu den Beschlüssen der Ampel-Regierung.
Die übrige Welt lacht sich derweil über diese inkompetente Chaostruppe in Berlin kaputt.
Durch die Meditation kommt der Meditierende in ein anderes Verhältnis zu seinem physischen und zu seinem ätherischen Leib.
Dem Meditieren muß zu Hilfe kommen die Übung in der Charakterstärke, inneren Wahrhaftigkeit, Ruhe des Seelenlebens, völliger Besonnenheit.
Wie bei einem Hund, bei dem man auch nicht "die Hinterbeine mit den Vorderbeinen auswechseln kann".
Das Studium ist nicht das Lernen, wie es gewöhnlich geschieht, sondern man muß darauf kommen, daß es für den Menschen ein Denken gibt, welches noch ein flüssiges, wirkliches Denken ist, wobei der Mensch alle sinnlichen Wahrnehmungen um sich herum ausschließt.
Überhaupt ist eben wirkliches Denken und Meditation technisch dasselbe.
Wer überhaupt seelische Vorgänge beobachten kann, der findet, daß eine Erinnerungsvorstellung als Vorstellung durchaus eine Neubildung ist, daß sie sich in ähnlicher Weise bildet, wie sich die Wahrnehmungsvorstellung bildet; nur, daß das eine Mal der Vorgang von außen nach innen, das andere Mal von innen nach außen verläuft, daß das eine Mal die Veranlassung als Wahrnehmung deutlich vor das Bewußtsein tritt, das andere Mal dem Bewußtsein als ein innerer, an den Organismus geknüpfter Vorgang verborgen bleibt.
Der Mensch kann in das gewöhnliche bewußte Denken eine stärkere Willensentfaltung einführen, als in diesem im gewöhnlichen Erleben der physischen Welt vorhanden ist.
Nehmen Sie es nicht als eine Albernheit oder als Renommiererei, wenn ich ein eigenes Erlebnis meiner allerjüngsten Tage hier anführe.
... blickte er in verschiedenen Ausführungen immer mal zurück auf die Zeiten der Erstausgabe 1894 und auf das Unverständnis, das diesem Buch entgegengebracht wurde.
Es wurde gesagt, man sei sich nicht bewußt - so ähnlich -, daß durch die Gegner die anthroposophische Bewegung zerstört werden könne. Das kann sie nicht.
Es ist immer wieder interessant, sich die Analysen zur Situation Europas und der Welt aus dem anglo-amerikanischen Raum zu Gemüte zu führen, denn so etwas gibt es aus Deutschland nicht. Ich übersetze mal ein bisschen.
Unter dem Titel des Clips: Ist Deutschlands wirtschaftliches Modell dem Untergang geweiht? gibt es in diesem ausführlichen Clip bei 0:00 einen Serviervorschlag zu dem, was auf Deutschland zurollt: ...
Zu Beginn des vierten Kapitels seiner "Philosophie der Freiheit" geht Rudolf Steiner auf den Unterschied zwischen Begriffen und Ideen und dem Denken ein. Damit ist noch einmal in diesem Buch auf diese große Frage hingewiesen, die man so leicht übersieht, und die man so leicht völlig missversteht.
Jürgen Großmann (71), "einer der legendärsten deutschen Stahlbosse", unter anderem zur dilettantischen Anti-Deutschland-Ampel "mit der ökonomischen Kompetenz von Schulabbrechern".
Niedergedrückt von den Ereignissen in der Welt schrieb der verdienstvolle Bernard vom Moon of Alabama gerade: ...
Es war mir bei diesen Betrachtungen daran gelegen, einige Streiflichter zu werfen auf die Gestalt, die das soziale Denken in der Gegenwart annehmen sollte.
Bei diesen könnte Einem allerdings aufgrund der Konsequenzen, die sie nach sich ziehen, schon der Atem stocken.
Aber nicht nur diese. Das ganze Elend ist allerdings nur ein Beispiel von vielen um das Überleben kämpfender Branchen – und Menschen.
Verdienstvoll! Ohne Zusammenschlüsse wird es in der Zukunft nicht gehen. – Aber was sollen die Bitte-Bitte-Petitionen an den Überstaat?
Hier gibt es diesen Clip, der verdienstvoll auf ein wichtiges Thema aufmerksam macht. – Aber die unterlegte Musik zu diesem Clip dokumentiert dann auch den sich vollziehenden Verfall des Verstandes der Gesellschaft. Aber auch das ist ein wichtiges Thema.
Hier in diesem Clip, geht die kluge Maria Sacharowa, die Sprecherin des Russischen Außenministeriums, auf eine Frage von COMPACT ein, dass mindestens die Hälfte der deutschen Bevölkerung auf eine Befreiung durch Russland hofft.
An diese im Titel angeführte Frage musste ich anlässlich dieser zwei sehr bemerkenswerten Beiträge von Scott Ritter und Elon Musk denken.
Das hörte mit dem Ende der Atlantis und im Laufe der nachatlantischen Kulturepochen immer mehr auf, weil der Mensch sich zur Freiheit entwickeln sollte und sich dazu immer mehr ein abstraktes, ungeistiges Gegenstandsbewusstsein erarbeiten musste. Heute ist der Mensch aufgrund seiner Organisationsstruktur – Rudolf Steiner nennt diese in der "Philosophie der Freiheit" "totale Wesenheit" – in die Notwendigkeit versetzt, erst mühselig die Einzelheiten der Welt wahrzunehmen, zu denken und an ihnen Begriffe zu bilden.
Es ist eine uralte Frage, wie der Mensch dasjenige, was in der Welt draußen wirklich ist, hereinbekommen kann in sein Wissen, in seine Ideenwelt.
(GA 156 S. 178) Die zweite Strömung, die sich immer mehr und mehr entwickeln muß zu einem krisenhaften Gegenüberstehen dem, was zum Ausdruck kommt in den Worten: «Mein Reich ist nicht von dieser Welt» und «Ich bin von oben…
Wir nennen, seitdem wir beginnen, geisteswissenschaftlich die Welt zu betrachten, die vier Glieder unserer Menschennatur: physischen Leib, Ätherleib, Astralleib und Ich.
Nicht an den Gegenständen liegt es, daß sie uns zunächst ohne die entsprechenden Begriffe gegeben werden, sondern an unserer geistigen Organisation.
… dass bestimmte führende Kreise wirtschaftlichen Druck ausüben werden, um große Menschenmassen in entsprechender Weise zu etwas zu zwingen.
Wie eben so Vieles heute so logisch klingt.
Ich will jetzt mal zu dem im letzten Artikel Gesagten die Gegenposition einnehmen und belegen, dass die in diesem Film dargestellte Tendenz, nicht zu denken, sondern zu tun –
Don’t think, just do! –
eine wahrhaft spirituelle und zukünftige Einstellung und Herangehensweise an die Welt darstellt.
Wir als Praktiker waren natürlich alle schwer begeistert von solchen zielführenden Sprüchen und haben dann im Heimkino wahrscheinlich ebenfalls instinktiv den Steuerknüppel zwischen unseren Beinen immer wieder herum- und hin- und hergerissen und die Bordkanone betätigt.
Mit dem Verfolgen dieses Themas eines wortlosen Erleben von Begriffen und Ideen bewegen wir uns also auf etwas zu, was durchaus in seiner Qualität übersinnlicher Natur ist.
Das steht da zu Beginn des vierten Kapitels von Rudolf Steiners "Philosophie der Freiheit" – rekapitulierend und vorausschauend. Dabei ist das Buch doch voller Worte aus schwarzen Druckbuchstaben.
Im 19. Kapitel seines Lebensganges beschreibt Rudolf Steiner die tiefen Missverständnisse, denen er mit Blick auf sein Ideenerleben ausgesetzt war. Im Folgenden zitiere ich einige längere Passagen aus diesem Buch, aus denen nicht nur die Schwierigkeiten der Menschen mit dieser Weltanschauung hervorgehen, sondern die auch hilfreich sein können, um besser verstehen zu können, wie Rudolf Steiner sich einen gesunden und sicheren Weg in die reale geistige Welt dachte.
Die Denktätigkeit zu erleben soll sogar bei der "Philosophie der Freiheit" am leichtesten sein. Aber was nützt es, sich in der Meditation oder im anthroposophischen Studium "mit aller inneren Gewalt dem Denken" hinzugeben, wenn man doch bei dem Fehler verharrt, im alten Kopfdenken hängenzubleiben?
Es ist alles richtig, was Peter Boehringer zu dieser Realsatire anführt. Aber …
Man würde seinen physischen und seinen ätherischen Organismus verändern. Das darf aber auf keine Weise sein! – Und bereits die "Philosophie der Freiheit" weist einen anfänglich aber sehr deutlich auf das hin, was in dieser Sache zu leisten ist.
Das Denken nimmt durchaus einen realen Charakter an.
Der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) und "Top-Ökonom" Moritz Schularick reiht sich in die Reihe derer ein, die Deutschland offenbar immer weiter deindustrialisieren wollen.
Zu finden (auch) auf der verdienstvollen Seite des MdB Peter Boehringer. – Aber was nützt es, wenn man immer nur an der Oberfläche der katastrophalen Ereignisse herumkratzt und niemals auf das eigentliche Grundübel hinweist?
… eines Landes, das mal Vize-Exportweltmeister war.
Es gibt auch keine Lösung des sozialen Problems ohne die Lösung dieses Problems.
Es ist schon ein Resultat der Geisteswissenschaft, zu erkennen, daß unser Kopf seit dem 15. Jahrhundert ein recht viel weniger brauchbares Werkzeug geworden ist, viel vertrockneter ist, als er vorher war.
Rudolf Steiner konnte das verstehen. Aber …
Medien und Politiker werfen so viel Blödsinn auf uns, dass es schwierig ist, ihn zu durchschauen. Die westlichen Medien füttern uns geradezu mit Blödsinn … Das macht es immer schwieriger, den Blödsinn zu erkennen, weil es einfach zu viel davon gibt.
Aber ach du lieber Himmel: Hat sich Irgendwer beschwert? Außer vielleicht ein paar von diesen missgünstigen, antidemokratischen alternativen Medien, die nächstens mit der dazugehörigen Partei doch hoffentlich verboten werden!
Sagte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministers. Für das Gut-und-gerne-leben-Deutschland ist dies für die Beschreibung seines geistigen Zustandes und Schicksals symptomatisch und hat – außer dem Verlust eines freundschaftlich gesinnten Nachbarlandes – Konsequenzen.
Radagast Zerfranski am Tresen der örtlichen Kneipe.
Beim Einkaufen im Supermarkt.
Die Mehrheit der Deutschen will es so. Ein Kommentar – zu einem Kommentar.
Da denken sich die Leute, der Dr. Schnagel von dieser Seite Umkreis-Online sei schon ein ziemlich verrücktes Huhn. Aber mittlerweile gibt es hier und da noch andere verrückte Hühner, die sich phänomenologisch an die Gründe und Ursachen unseres noch verrückteren sozialen Systems heranarbeiten.
In diesem Vortrag des Jahres 1923 – der erste Weltkrieg war noch nicht lange vorbei – wies Rudolf Steiner die Arbeiter am ersten Goetheanum auf die eigentlichen geistigen Ursachen für diesen großen Völkerkrieg hin. Rudolf Steiner sah damals aber längst den Zweiten Weltkrieg am Horizont auftauchen. Und nun stehen wir in den verschiedensten anderen Kriegen drin, die sich letztlich auch in der einen oder in der anderen Form durch die westlichen Gesellschaften durcharbeiten werden.
Nun, das Ganze, was die Menschen gedacht haben bis ins 19. Jahrhundert herein, ist eigentlich nur die Erbschaft der alten Zeit. Es ist, wenn ich mich so ausdrücken darf, angeregt von der Lunge. Lungenwissen könnte man sagen. Der Kopf ist angeregt von der Lunge, von der Atmung: Lungenwissen.
An eine Harmonie der wirksamen Kräfte ist dabei nicht im allerentferntesten zu denken.
Auch die Kräfte der Erinnerung müssen überwunden werden.
Also auch zur Frage der moralischen Fantasie in Rudolf Steiners "Philosophie der Freiheit".
Man braucht heute nur die verschiedenen Kanäle der über die Sauereien dieser Welt verdienstvoll aufklärenden Medien im Internet aufzuschlagen, um zu erfahren, dass die Welt an allen Ecken und Kanten brennt und immer weiter in den Abgrund rutscht. Man könnte darüber in tiefen Pessimismus verfallen – und zu der Ansicht kommen, dass "Alles ja sowieso keinen Sinn habe". Aber Rudolf Steiner wies immer wieder auf die im Menschen vorhandene – allerdings zu entwickelnde – geistige Kraft der Ideenbildung hin, die allein aus dem Niedergang der den Menschen umgebenden natürlichen Welt herausführen kann.
Nein! Eher sinnentleerte, säuselige Bienen-, Schmetterlings- und Vogel-Scheiße …
Leute ohne Ahnung sollen sich aus der Wirtschaft heraushalten. Das ist natürlich zutreffend, aber dabei handelt es sich um eine alte Binsenweisheit, und sie hat daher an den heutigen desaströsen Verhältnissen – nicht nur in der Wirtschaft – nichts ändern können. Wenigstens eine instinktive Erkenntnis müssen die Menschen von etwas ganz Anderem haben.
Einige Leute sind schwer beunruhigt: Könnte es wirklich sein, dass die Deutschen unzufrieden sind mit ihrer Regierung – und vielleicht demnächst aus ihren Reihen die Keimzellen eines eigenen demokratischen Regierungsapparates, eines eigenen Gegenparlamentes aufstellen? Das wäre fürchterlich.
Rudolf Steiner hielt viele Vorträge für die Arbeiter am ersten Goetheanum. Diese stellten ihm die allerverschiedensten Fragen, die er ihnen beantwortete.
Die "Philosophie der Freiheit" ist ganz im reinen Denken geschrieben. Also ist die "Philosophie der Freiheit" die – oder eine – Meditation? Also kommt man durch diese "Philosophie der Freiheit" in die reale, übersinnliche Welt?
Über die Beziehung der übersinnlichen Erkenntnis zu dem Willen ist hier gefragt worden.
Eine verpeilte Politik bettelt ein bisschen um Gnade – das heißt um Verschiebung der Hinrichtung.
… Und wenn man das gelesen hat, dann frage man sich doch einmal, ob es nicht auch heute unglaubliche Parallelen und Ähnlichkeiten zu den damals von Rudolf Steiner vorgebrachten Charakteristika gibt – nicht nur mit Blick auf schwachsinnige amerikanische Präsidenten, sondern auch mit Blick auf sonstige in hohen und höchsten Position stehende Lenker der verschiedenen sozialen Gemeinwesen.
(GA 185 S. 117) Es ist ja natürlich nicht gerade bequem, auf solche Beispiele hinzuweisen, weil eben die menschlichen Neigungen heute vielfach nach dem Gegenteil gehen. Allein es ist ja schon einmal eine Verpflichtung, da, wo man im Ernste…
(GA 335 S. 23) Sehr verehrte Anwesende! Eine bedeutsame Erscheinung innerhalb des Gebietes der Besprechung gegenwärtiger öffentlicher Fragen ist das Buch des Engländers John Maynard Keynes über die wirtschaftlichen Folgen des Friedensschlusses. Man darf heute gerade dieses Buch bei…
(GA 335 S. 191) Ich versuchte auf die hier zugrundeliegenden Tatsachen 1908 einmal in der folgenden Weise hinzuweisen. Ich sagte: Auf der einen Seite steht seit drei bis vier Jahrhunderten als eine allgemeine Menschheitskraft da, daß die Menschen auf…
(GA 21 S. 14) … Auch kann derjenige, der einsichtsvoll verfolgt, wie Anthroposophie den Weg zur Entwickelung der Geistorgane darstellt, gewiß nicht auf die Meinung verfallen, dieser Weg könne zu krankhaften Bildungen oder Zuständen führen. Der Einsichtsvolle sollte vielmehr…
Damit ist man dann allerdings noch einmal an einem „künstlerischen Erfassen“ der Welt, das ja nichts anderes ist, als ein inneres Erleben der lebendigen Gesetzmäßigkeiten – beziehungsweise der ätherischen Vorgänge der Welt und in einem selber.
Geisteswissenschaft, wirkliche Erkenntnis des Geistes ist heute der Menschheit notwendig.
Aber das ist es, worauf es zuallererst ankommt: daß man selbständig selber denken lernt.
Gehen wir zunächst heute von etwas möglichst Einfachem aus.
Immer mal wieder wurde hier auf Umkreis-Online auf diese bedeutsame Aussage Rudolf Steiners hingewiesen, der nach dem Ersten Weltkrieg den Zweiten Weltkrieg bereits heranrollen sah und ein "verwüstetes Europa" prognostizierte, wenn noch drei Jahrzehnte an den Universitäten so materialistisch gelehrt werden würde, wie dort eben gelehrt wurde – und bis heute noch gelehrt wird.
Und ein anderer Gedanke muß ernst genommen werden. Was erleben wir heute in der ganzen zivilisierten Welt? Unsere jungen Leute werden in die Kliniken und an die naturwissenschaftlichen Fakultäten geschickt; da wird ihnen der Mensch erklärt.
Die meisten Menschen werden sagen: Wenn wir nicht selber hellsichtig geworden sind, so können wir das höchstens studieren. Gut, aber man kann es studieren, und immer wieder und wiederum ist gesagt worden, der gewöhnliche Intellekt kann es einsehen.
Daher verweise ich Sie an diesem Punkt an dasjenige, was sich Ihnen ergeben kann, wenn Sie einfach miteinander vergleichen das, was Sie sehen, wenn Sie vor sich stellen ein Menschenskelett und das Skelett, sagen wir eines Gorillas, eines sogenannt hochstehenden Affen.
Leider war Deutschland nur auf dem genannten Gebiet so einigermaßen helle. Und ansonsten muss man doch ganz ehrlich sein …
Die Funktionärs-Frösche der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland blasen mal wieder die imperialistischen Backen auf.
Gewiß, man könnte leicht glauben, es wäre pessimistisch geschildert, wenn immer wieder und wiederum gerade von diesem Orte aus darauf hingewiesen wird, wie das geistige Leben unserer Zeit in eine Art von Sackgasse gekommen ist und dieses Kommen in eine Sackgasse zeigt: es muß Rettung und Hilfe durch die Geisteswissenschaft kommen.
Selbstverständlich bin ich dafür, dass reichere Länder "ärmeren Ländern" helfen sollen, aus ihrer Misere herauszukommen. Die Frage ist nur, wie und wofür und auf welchen Wegen und so weiter und so fort.
– und es gibt etwas Protest. Ansonsten gibt es zu diesem Problem, das da angerissen wird, ganz allgemein nicht viele Gedanken. Aber hier auf Umkreis-Online denken wir uns "lauter unnützes Zeug" dazu.
Sehen Sie, meine lieben Freunde, zu den schmerzlichsten Dingen in einem tieferen Sinne gehört, trotzdem vieles darinnen außerordentlich schmerzlich ist, gehört doch dasjenige noch nicht, was uns heute in einer so bedrückenden, furchtbar schrecklichen Weise umgibt und was durchaus noch schrecklicher werden wird. Zu dem Allerschmerzlichsten gehört das noch nicht.
Tichys Einblicke hauen mal wieder einen raus.
Wer zahlt?
Selbst auf der Seite des von mir sehr geschätzten und verdienstvollen Sakers findet man Einschätzungen wie von diesem Autor: ...
Ich bin mit allem Faktischen einverstanden, was die „Journalistin und Unternehmerin“ dort an Symptombeschreibungen eines niedergehenden Deutschlands vorbringt. Aber ...
Das reine Denken der "Philosophie der Freiheit" Rudolf Steiners möchte den Menschen zu einer ersten, anfänglichen, man könnte sagen punktuellen Anschauung seines "Ich" verhelfen. Es ist der Schöpfer des "Ich".
Viele Leute hängen daher ihre Hoffnungen an einen Wechsel der herrschenden Administrationen.
Meint der ansonsten oft so verdienstvolle David Icke, der immer wieder sehr wichtige Themen am Wickel hat, die er aber leider nur völlig materialistisch verarbeitet.
Vor kurzem gab es diese Diskussion hier, in der der verdienstvoll aufklärende Larry Johnson
Folgendes aussprach ...
Man kann doch nicht annehmen, daß die Menschen den Untergang der ganzen Zivilisation wollen.
Einer der Wege ist die Anthroposophie. Wer diesen Weg nicht gehen kann oder will, wird den Weg der Erfahrung gehen müssen. – Die "Philosophie der Freiheit" ist der Unterbau zur Anthroposophie.
Wir werden an diesen zwei intimeren Abenden zu sprechen haben über eine Frage, über eine Angelegenheit der Menschheit, welche in einer zweifachen Beziehung ganz außerordentlich tief in unsere Seelen eingreift, ...
Wenn mit einigen Worten noch einmal kurz hingewiesen werden darf auf dasjenige, worin die gestrigen Darstellungen gipfelten, ...
Oft, meine lieben Freunde, werde ich gefragt von unseren Mitgliedern: Wie setze ich mich in Verbindung mit dem Christus? - Es ist eine naive Frage!
Friedrich Schlegel sprach natürlich über die Wissenschaftlichkeit und über das Staatsleben seiner Zeit, also des Jahres 1828.
Wir leben in einem zweifachen Strom der Ereignisse und Entwicklungen: Der eine Strom geht seinem Niedergang und Ende entgegen. Der andere Strom beginnt gerade eben erst, sich zu entwickeln und aufzusteigen. Mal sehen, wo sich diese beiden Ströme kreuzen werden.
Obige Worte Rudolf Steiners, die die Praxis der Meditation beschreiben, haben viel mit der "Philosophie der Freiheit" zu tun.
Die Meditation besteht darin, daß man die Aufmerksamkeit von allem äußerlich und auch innerlich Erlebten abwendet, daß man an nichts denkt als nur an den einen Gedanken, den man ganz in den Mittelpunkt des Seelenlebens stellt.
Es ist damit ganz scharf die Grenze bezeichnet, wo das gewöhnliche Erleben aufhört und das okkulte beginnt.
… Das gibt – noch einmal – Veranlassung, auf diesen wichtigen und grundsätzlichen geisteswissenschaftlichen Themenkomplex zu den aufbauenden Kräften, die abgebaut werden müssen, soll Bewusstsein und Geistiges entstehen, hinzuweisen.
Als Leseeinstieg für Anderes auf Umkreis-Online hier eine kurze Rekapitulation einiger Ereignisse, die – nur zum Beispiel – auch auf dem Telegram-Kanal des Umkreis-Institutes immer mal wieder behandelt werden.
Wenn man sich das ganze soziale Chaos und mentale Desaster der Leute ansieht, dann kann man genauso gut, wie ich gerade hier für die Soziale Dreigliederung argumentiert habe, auch dagegen argumentieren, dass das mit der Sozialen Dreigliederung so schnell nichts mehr werden wird. Denn nicht nur die eine Bewegung für die Dreigliederung des sozialen Organismus, sondern selbst nur die Bewegung für ein freies Geistesleben als eines vorerst letzten Keim- und neuen Ausgangspunktes für eine Dreigliederungsbewegung kann man getrost als gescheitert ansehen – auch wenn sich hier und da noch ein wenig Widerstand regt. Aber wie geht es weiter?
Hier gab es eine interessante Meldung. – Tristate City … hmmm! Das hat auch irgendetwas mit DREI zu tun – aber sicher ganz anders als die Soziale Dreigliederung. Aus einem Teil der Dreigliederung – nämlich dem Wirtschaftsleben – macht man nun drei Teile. Das dürfte schon mal die sozialen Sehnsüchte der Menschen oberflächlich befriedigen, die sich im Grunde genommen tief in ihrem Inneren nach der Sozialen Dreigliederung sehnen.
Exemplarisch für so viele andere verdienstvolle Autoren – teilte hier gerade Jacob Dreizin vom Dreizin Report mit: ...
Nachdem Alexander Mercouris zu Beginn dieses Clips berichtet hatte, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse in Großbritannien sich mittlerweile so verschlechtert haben, dass sich vor seiner Wohnung in London lange Schlangen von Menschen bilden, die anstehen, um sich an einer Tafel irgendwo um die Ecke (Foodbank) Nahrungsmittel abzuholen, und nachdem eine Weile noch andere Dinge einleitend verhandelt wurden, gab es von Tom Luongo diesen charakteristischen und die Situation gut umschreibenden Beitrag, den ich – weil das, was er da ausführt auch Deutschland betrifft – hier übersetze. Und natürlich noch ein paar Anmerkungen dazu mache.
Vor einigen Jahren starb meine liebe Frau Stella Hagel. Sie war Bühnen-Eurythmistin, in Dornach ausgebildet, und hatte in späteren Jahren ihres Lebens beruflich viel mit Kindern zu tun, indem sie in Kindergärten Eurythmie unterrichtete. Aber auch ganz unabhängig von dieser beruflichen Tätigkeit hatte sie intensive Begegnungen mit Kindern von Geschwistern und Freunden. ...
Diese Kindergeschichten umfassen einen Zeitraum von 49 Jahren und beginnen mit meinen eigenen ersten Erinnerungen mit 2 1⁄2 Jahren. Sie umfassen Erlebnisse mit meinen jüngeren Geschwistern und gehen bis in viel spätere Jahre hinein, als die Geschwister selber bereits Kinder hatten, meine lieben Nichten und Neffen, welche ich oft gehütet habe. ...
Eines Tages vor der Eurythmie sitzen die Kinder wartend im Kreise. Sie ziehen sich die Eurythmieschuhe an und bekommen von der Kindergärtnerin die schönen seidenen Eurythmiekittel angezogen. In der traulichen Atmosphäre fangen sie an, kleine Zwiegespräche zu führen.
Wir waren zu Hause drei Kinder. Eine Seite eines jeden von uns tat sich bereits auf dem Wickeltisch kund.
Während meiner eigenen Taufe in der Christengemeinschaft schrie ich von Anfang bis Ende durch. Dies war für mich etwas Besonderes, so erzählte man mir, denn ich schrie sonst kaum. Aber zu ganz besonderen Anlässen, so kann ich mich an einige selbst erinnern, schrie ich dafür mörderisch.
Ich erinnere mich noch sehr genau, wie mein Schwesterchen geboren wurde.
Als Zweitgeborene hatte meine Schwester als kleines Kind die Fähigkeit, sich in einem Raum von Unbemerktheit stillvergnügt zu amüsieren.
Ich, fünf Jahre alt, bekomme von meiner Mutter die Aufgabe übertragen, mit der Milchkanne loszuziehen, um im Milchladen einen Liter Milch zu kaufen.
Auf der Suche nach interessanten Erlebnissen für sein Töchterchen besucht mein Vater mit mir die Straßenbahnremise.
Mit zweieinhalb Jahren bin ich keine gute Esserin. „Pfui“ sage ich, wenn man mich füttern will. „Lass das doch.“
Oft und ausgiebig malte ich mit meinen Wachsmalstiften. Ab und zu verspürte ich das Bedürfnis, „richtig“ zu malen. Richtig malen bedeutete, mit Wasserfarben zu malen. Dies war eine aufwändige Sache und brauchte sorgfältige Vorbereitungen.
Unsere Mutter war zehn oder elf Jahre alt, als sie ihrer Freundin gestand: „Weißt Du, Lore, ich glaube ja jetzt auch nicht mehr an den Nikolaus ..."
Mit fünf Jahren hatte ich den Impuls, dem Nikolaus ein Bild zu malen. Meine Ehrfurcht und Liebe zu ihm war ganz besonders angeregt worden, nachdem er in der Kleinkindeurythmie in wundervoller und ganz unbeschreiblicher Würde direkt aus dem Himmel zu uns gekommen schien.
Auf einem Spaziergang traulich Hand in Hand in sinnende Gespräche vertieft machte mich mein Vater darauf aufmerksam, dass bald wieder die Faschingszeit nahe und frug mich, ob ich schon wüsste, wer oder was ich diesmal sein wolle.
Das Faschingsfest wurde in den drei Jahren, während denen wir in Kassel lebten, immer bei derselben Familie gefeiert. Und in allen drei Jahren entstand für mich ein besonders starkes Erlebnis. Nun war ich sechs Jahre alt, bald schon ein Schulkind, und auf einmal gab es keine freie Wahl in Bezug auf das, was ich in diesem Jahr zu Fasching sein wollte.
Das Abendlied „Guten Abend, gute Nacht“ hatte mich, fünf Jahre alt, immer schon ein wenig beunruhigt. Die Stelle „Morgen früh, wenn Gott will, wirst Du wieder geweckt“ empfand ich ungemütlich.
Ungefähr fünfjährig wurde ich von meinen viel älteren Cousinen und Cousins auf ein großes Pferd gesetzt. Man erwartete, dass es mir dort oben gefiele.
Einmal landeten wir, mit großen Koffern bepackt, nach einer größeren Reise auf unserem Heimatbahnhof. Es war stockdunkel, und wir suchten ein Taxi.
Sieglinde, 5 Jahre, ist mit ihrer Familie nach Schweden gezogen und spricht bald recht gut Schwedisch. Ihre Muttersprache ist Deutsch.
Dreieinhalb Jahre lebten wir in Schweden. Vier Jahre, nachdem wir dieses Land wieder verlassen hatten, machte ich (mittlerweile 14 Jahre alt) dort einen Besuch. Vier Jahre sind in diesem Alter eine lange Zeit, und obwohl ich ehemals fließend Schwedisch gesprochen hatte, traute ich mich nun zunächst kaum, ein Wort in dieser Sprache zu sagen.
Mein viel jüngerer Bruder war ein äusserst humorvolles Kind, neigte aber zwischendurch zu jähzornigen Wutausbrüchen.
Für mein temperamentvolles, dünnhäutiges, leicht außer sich geratendes Brüderchen entdeckte meine Mutter ein wohltuendes Beruhigungsmittel.
Ich höre im Schulbus, wie mein vierjähriger Bruder, der im Gegensatz zu den anderen Kindern, die immer nur in der schwäbischen Kleinstadt lebten, schon viel herumgekommen ist in der Welt und davon etwas durcheinander ist, laut und selbstbewusst behauptet: „Nein, Stuttgart gehört nicht mehr zu Deutschland!“
Volker, fünf Jahre, macht mit seiner Familie Urlaub im Schwarzwald, beim Bauern. Er ist voller Begeisterung und hilft überall tüchtig mit. An einem Tag muss der Bauer Waldarbeiten machen und erklärt sich bereit, Volker in den nahen Wald mitzunehmen.
Eine Kindergeschichte meiner Mutter lautet so: Die Familie macht einen Spaziergang. Auf dem Rückweg möchte die kleine Christel (fünf Jahre) nicht mehr laufen. Sie ist müde und nörgelt.
Die fünfjährige Schwester meiner Mutter kam mit ihrer geliebten Großmutter aus dem Keller, wo etwas zu erledigen gewesen war.
Die Kinder toben draußen wie die Wilden um den Häuserblock, mit viel Peng-Peng und lautem Geschrei.
Mein Bruder Volker liebt gemütliche Familienzusammenkünfte, besonders die, bei denen es was zu Essen gibt. Sobald aber alle traut beisammen sitzen, geht es los mit den Scherereien.
Viele Jahre bemühten sich meine Eltern, würdig den Osterhasen bei ihren Kindern zu vertreten.
Meine Mutter entwickelte ihre für mich wunderbare Methode der Sprachgestaltung nicht zuletzt dadurch, dass ihr oft nur aus dem Umgang mit dieser Kunst, den Anregungen Rudolf Steiners aus dem „Dramatischen Kurs“ und seiner „Allgemeinen Menschenkunde“ Ideen zuflossen, wie sie ihren sensiblen, nicht einfach zu erziehenden Kindern helfen konnte, und wie sie ihnen durch die Kräfte der Sprache wertvolle Lebenskräfte zu vermitteln vermochte.
Volker hat, wie gesagt, als kleiner Junge viel Sprachgestaltung mit seiner Mutter gemacht, und das hat bei ihm zu beachtlichen Fähigkeiten geführt. Er bekommt öfter kleine Rollen in der Schule zugeteilt, die dann an der Monatsfeier aufgeführt werden. Mit acht Jahren soll er einen von drei Zwergen spielen.
Volker soll Geige üben, will aber lieber Fußball spielen. Großer Kampf zwischen Mutter und Sohn.
Die Mutter spielt den Engel im Oberuferer Paradeisspiel. Sie spielt ihn wunderbar, und sie hat auch etwas Engelhaftes in ihrem Wesen, darüber sind sich ihre Kinder immer einig. Allerdings ist sie ein gradliniger, sehr direkter Engel von manchmal köstlicher Berliner Art.
Diesmal war es nicht, wie üblich, Volker (sieben Jahre), einer in der ersten Reihe sitzenden kleinen Bengels, der Unruhe stiftete, sondern sein Banknachbar. So etwas immer gerecht zu beurteilen, erwarten die Kinder von ihren Lehrern, und wenn in den Turbulenzen mal einer zu unrecht beschuldigt wird, sind sie beleidigt.
Die Klasse bekommt die Hefte mit den korrigierten Diktaten zurück.
Als ich einmal nach Hause komme, liegt Volker stöhnend und arg zerschunden auf dem Bett.
Volker fährt ins Freibad mit seinem neuen Fahrrad. Schneidig saust er den Berg hinab.
Ein Aufmischer konnte mein Brüderlein Volker schon sein und zum Leidwesen seiner Mutter auch der Klassenkasper. Aber er war immer geradlinig und nie hinterhältig.
Meine Schwester Sieglinde, dreizehn Jahre, will in den großen Schulferien nicht ihre Klassenkameraden sehen.
Meine kleine Schwester Sieglinde hatte kein besonderes Maltalent. Aber alles, was ich tat, tat sie mir getreulich nach. „Ech auch!“ war ja ihr geflügeltes Wort. Ab und zu hat es mir mächtig gestunken, immer Jemanden hinter mir her zu haben, der mir alles abguckte, und beim Malen hielt ich manchmal etwas vor mein Bild, um vor ihren nacheifernden Blicken geschützt zu sein.
Meine Mutter macht den Vorschlag, unsere Puppenstube und überhaupt alle Puppenspielsachen zu verschenken. Ich, 19, meine Schwester, 17 Jahre alt, haben nichts dagegen. Desinteressiert nicken wir zu ihrem Vorhaben. Da flippt aber Volker, zwölf Jahre alt, mächtig aus.